lulu.fm © lulu.fm
lulu.fm, der lesbisch-schwule Rundfunk, wird in Berlin künftig auch über eine UKW-Frequenz zu empfangen sein. Das hat der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) entschieden. Demnach ist das Programm zukünftig auf der bis Ende 2020 von der KCRW Berlin gGmbH genutzten UKW-Frequenz 104,1 MHz zu hören. lulu.fm sendet bereits seit 2016 auf dem Berliner DAB+-Kanal 7 B. Das Programm soll vor allem die LGBTQI-Community verbinden, sie mit Hörerinnen und Hörern außerhalb dieser Kernzielgruppe vernetzen und mehr Akzeptanz für die Community in der Gesellschaft schaffen. "Über UKW erreichen wir mit unserem Programm durch die rosa Brille einfach jeden. Das sorgt dann hoffentlich für mehr Akzeptanz in der Gesellschaft und der analoge Berliner Radiomarkt wird mit lulu.fm einfach nochmal bunter und vielfältiger", so Frank Weiler, Geschäftsführer von lulu.fm, der in dem Schritt einen "Milestone" sieht.

Tolga & Lory © RBB
Neue Stimmen für Radio Fritz: Tolga Akar und Lory, die eigentlich Laura Fliegenschmidt heißt, sind neuerdings für den RBB-Sender im Einsatz. In den vergangenen drei Jahren  haben die beiden gemeinsam die Drivetime beim privaten Anbieter Kiss FM moderiert. Für ihre Leistung erhielten sie erst in diesem Jahr eine Radiopreis-Nominierung. Fritz-Programmchef Tom Kölm würdigt ihr "Auge für relevante Themen" und lobt den "ansprechenden Humor" des Duos, das seinen Einstand bei Fritz bereits am vergangenen Wochenende gab. Zu hören sind Tolga und Lora neuerdings wöchentlich in "Fritz am Sonntag" von 6 bis 12 Uhr.

Heimatmysterium © WDR/Marianna Deinyan
Jeder dritte Mensch in Nordrhein-Westfalen hat eine Migrationsgeschichte. Wie finden sich da Identität und Zugehörigkeit einer jungen Generation? Diesem "Mysterium" gehen die Hosts Helena Kaufmann und Melis Yeșilkaya in ihrem Podcast "Heimatmysterium" nach, der am Dienstag einen Neustart als WDR-Format feierte. Kaufmann und Yeșilkaya haben "Heimatmysterium" schon einige Zeit in Eigenregie betrieben, um Minderheiten eine Bühne zu geben. Fortan gibt es alle 14 Tage eine neue Folge zu hören. 

N-JOY © NDR
Der junge NDR-Sender N-Joy startet ab sofort einen "Laberpodcast mit Bildungsauftrag". Unter dem Titel "Flexikon" versuchen die NDR-Moderatorinnen Anne Raddatz und Steffi Banowski gemeinsam mit Expertinnen und Experten Antworten auf Fragen zu finden, die wir uns im Leben womöglich stellen - oder dringend mal stellen sollten - und die im Bildungskanon dann doch sträflich vernachlässigt werden, etwa: Wie komme ich eigentlich in den Swingerclub - und auch wieder raus? Jeweils dienstags erscheint eine neue Ausgabe in der ARD-Audiothek, zudem läuft das "Flexikon" vom 14. November an immer sonntags um 21:00 Uhr im Radio auf N-Joy. Der Name "Flexikon" setzt sich übrigens aus den Begriffen Lexikon und "flexen" (Jugendsprache für "angeben") zusammen.

Deezer © Deezer
Wenn RTL+ im kommenden Jahr sein Angebot erweitern wird, dann wird der Streamingdienst auch auf eine Zusammenarbeit mit Deezer setzen. Deezer fungiert fortan als Partner in den Bereichen Musik, Hörbücher und Hörspiele. Man arbeite derzeit eng zusammen, "um eine reibungslose und effiziente Integration mit RTL+ zu gewährleisten", heißt es. So hat Deezer einen neuen, technischen Toolkit entwickelt, der neue APIs und SDKs enthält, die vom RTL+-Team beim Aufbau ihrer Plattform genutzt werden. "Die Partnerschaft mit RTL Deutschland ist der nächste Schritt in unserer B2B-Wachstumsstrategie", so Deezer-CEO Jeronimo Folgueria