Cosmo © WDR
Das junge europäische Kulturradio Cosmo, das der WDR zusammen mit Radio Bremen und dem RBB betreibt, geht neue Wege. 50 Prozent seiner Ressourcen will Cosmo fortan in die Produktion digitaler Angebote stecken, wie der Sender mitteilte. 'Unser Anspruch geht weit darüber hinaus, lineares Programm einfach ins Digitale zu verlängern", so Programmchefin Schiwa Schlei. "Digitale Transformation sollte mehr sein als die Suche nach Synergien. Deshalb haben wir uns entschieden, für jeden Ausspielkanal gesondert exzellente journalistische Formate zu entwickeln und zu produzieren - immer mit Blick auf die Bedürfnisse des Publikums und den Anforderungen der Ausspielwege." Die Verschiebungen ins Digitale haben aber auch Auswirkungen auf das Radioprogramm: Zwischen 12 und 14 Uhr gibt es ab sofort eine nicht moderierte Musikstrecke ohne Wortanteil - nur unterbrochen durch die stündlichen Nachrichten. Daneben wird der Sendestart von 6 auf 7 Uhr verschoben. Mitschnitte von Live-Konzerten werden indes künftig prominenter am Samstagabend ab 18 Uhr statt wie bisher am Freitag um 23 Uhr ausgestrahlt.

Helmer Litzke © RTL Radio
Radiomoderator Helmer Litzke, dessen langjährige Zeit bei RTL – Deutschlands Hit-Radio zum Jahreswechsel zu Ende ging, wird künftig für das Schwarzwaldradio arbeiten. On Air erzählte der Sender rund um die Verpflichtung des Routiniers die Geschichte, Litzke habe Anfang des Jahres eine Sendung gemeinsam mit Senderchef Markus Knoll moderiert – und zum Schluss dieser sei man sich einig geworden, dass es passe. Deshalb wird Litzke nun im wöchentlichen Wechsel mit Uwe Carsten die zwischen 14:30 und 19 Uhr laufende Nachmittagssendung präsentieren. Litzkes Premiere findet am 17. Januar statt. "Die positive Einstellung, die fröhlichen Moderationen und vor allem die unfassbar große musikalische Bandbreite haben mich sofort fasziniert", erfreut sich Litzke an seiner neuen Aufgabe.

Hitradio antenne1 © Hitradio antenne1
Seinen Fokus vermehrt auf Comedy legen will der private Radiosender Hitradio antenne 1, der in Baden-Württemberg sendet. Carlos Huber imitiert in der neuen Comedyserie "Karl-ender" jeden Morgen den neuen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach – und mit "Familie Fröhlich" gibt es weiteren Zuwachs im Morgenprogramm. Papa Peter, Mama Maike, die Kinder Leon und Celine und Opa Günni machen darin jeden Morgen "die Tür zum ganz normalen Familienwahnsinn auf und sorgen ebenfalls für viel gute Laune am Frühstückstisch". In dieser Woche feiert die Radiostation zudem weitere prägende Comedyformate, etwa mit Wiederholungen von Folgen des "kleinen Nils" oder dem verrückten Telefon von Henry Fatzke.

Erwischt © LEONINE Studios
Historisch bedeutsame Verbrechen der Weltgeschichte kindgerecht aufgearbeitet. Das ist das Konzept einer neuen Hörspielreihe namens "Erwischt! Zeitreise ins Verbrechen", die Leonine Kids in Zusammenarbeit mit Zeit Leo startet. David, Jonas und Emma führen durch die Folgen, sie besitzen ein geheimnisvolles Buch, mit dem sie durch die Zeit reisen und wahre Verbrechen der Vergangenheit am eigenen Leib miterleben können. So sind sie beim großen Postzugraub von England 1963 dabei, beim Raub der Mona Lisa 1911, bei ägyptischen Grabräubern oder den Piraten der Karibik. Ergänzend zu den jeweils etwa 45 Minuten langen Hörspielfolgen wird es rund 15-minütige Podcasts geben. Während die Podcasts kostenlos sind, kosten die Hörspiele gegen Gebühr auf Streamingplattformen erhältlich. Erste Ausaben sind schon verfügbar – alle drei Wochen gibt es nun neue Folgen. An der Entwicklung des Projekts war auch die Agentur Agentur KB&B beteiligt.



Audio Now © MG RTL D
Mit echten Krimifällen befasst sich auch ein neuer Podcast von Audio Now, dessen zunächst zehn Folgen am 9. Januar gestartet sind. "Böse – der True Crime Podcast mit Dr. Julia Shaw und Jazzy Gudd" zeigt die Wissenschaft hinter den menschlichen Abgründen auf und beleuchtet in jeder Podcast-Folge ein Verbrechen. In der ersten Folge sprechen Dr. Julia Shaw und Jazzy Gudd über den berüchtigten Fall Marianne Bachmeier, die den Mörder ihrer kleinen Tochter aus Selbstjustiz im Gerichtssaal erschoss. "Der Podcast ist für mich eine großartige Möglichkeit einer breiten Masse wissenschaftliche Themen näherzubringen und sie dabei möglichst einfach zu erklären. Wir möchten die Hörerinnen und Hörer mitnehmen und die Fragen beantworten, die sich jeder und jede stellt, die aber nicht jeder und jede beantworten kann", sagt Shaw und Gudd ergänzt: "Was 'Böse' glaube ich so spannend macht, sind unsere Debatten." Audio Alliance hat die Episoden produziert.