Reiner Calmund und Jan Malte Andresen © WDR/Dörte Boxberg/imago
Ungewöhnlicher Gast-Moderator bei WDR 2: Am Freitag wird Reiner Calmund zwischen 7 und 9 Uhr zusammen mit Jan Malte Andresen das "WDR 2 Morgenmagazin" präsentieren. Gemeinsam mit den Hörerinnen und Hörern soll dann eine vorgezogene Meisterfeier im Radio gefeiert werden - einen Tag bevor die Mannschaft von Bayer Leverkusen dann auch tatsächlich die Bundesliga-Meisterschalte überreicht bekommt. Calmund, einst Manager von Leverkusen, wird prominente Überraschungsgäste interviewen, mit Hörerinnen und Hörern sprechen und ganz normale Aufgaben übernehmen - also Verkehrshinweise vorlesen sowie Musik und Beiträge ansagen. "Radiomoderator wollte ich schon immer mal sein. Wenn ich anfange zu reden, sind zwei Stunden ruckzuck rum. Ich wecke den Westen und wir feiern meine Leverkusener", so Reiner Calmund.

Rechtsextreme vor Gericht © imago / Jan Huebner
Fünf Jahre nach der Ermordung von Walter Lübcke erzählt eine vierteilige Doku-Serie von dem Gerichtsverfahren gegen dessen Mörder und von weiteren Fällen, in denen Rechtsextreme vor Gericht stehen. Das Besondere: Alle Prozesse finden in demselben Gerichtssaal statt. Hinter dem Projekt des Deutschlandfunks steht Marie Schwesinger, die eigentlich Theaterregisseurin ist und mit Gerichtsprozessen daher wenig am Hut. Als sie Ende November 2020 im Zuschauerraum von Gerichtssaal 165 C des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main sitzt um zu schauen, wie so ein Gerichtsprozess funktioniert. Sie bleibt, zwei Jahre lang, und verfolgt diesen, aber auch weitere Prozesse. Herausgekommen ist nun die Doku-Serie mit dem Titel "Rechtsextreme vor Gericht", die von dem Erkenntnisprozess erzählt, dass rechtsextreme Gewalt nichts ist, was nur "die anderen" betrifft. Ausgestrahlt werden die vier Folgen ab dem 23. Mai jeweils donnerstags um 20:30 Uhr in der Deutschlandfunk-Sendung "Mikrokosmos". Darüber hinaus ist die Serie auch im Podcast "Dfl Doku Serien" zu hören.

Rammstein - Row Zero © NDR
Bereits gestartet ist ein neuer investigativer Storytelling-Podcast über Rammstein, bei dem NDR und "Süddeutsche Zeitung" gemeinsame Sache machen. Die ersten beiden Folgen stehen seit Mittwoch zum Abruf bereit, zwei weitere Episoden folgen in den kommenden Wochen. Ein Rechercheteam von NDR und "SZ" zeichnet in "Rammstamm - Row Zero" rund um den Rammstein-Sänger Till Lindemann nach. So sollen Frauen über ihre Erfahrungen mit Lindemann und der Band sprechen. Darüber hinaus haben die Reporterinnen und Reporter mit Insidern aus der Musikbranche sowie Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern von Rammstein gesprochen.

Deutscher Radiopreis © Deutscher Radiopreis/Philipp Szyza
Die diesjährige Jury für den Deutschen Radiopreis steht fest. Wie in den vergangenen Jahren beurteilt auch diesmal wieder eine unabhängige Grimme-Nominierungskommission hunderte Einreichungen, aus denen eine ebenfalls vom Grimme-Institut berufene Jury schließlich die Preisträgerinnen und Preisträger auswählt. Vorsitzender der Nominierungskommission und der Jury ist DWDL.de-Chefreporter Torsten Zarges. Darüber hinaus gehören Bettina Freund, Michael Plöger, Mercedes Riederer, Inge Seibel und Alexander Zeitelhack der Nominierungskommission an, während Torsten Hennings, Jo Schück, Petra Schwegler und Nadia Zaboura in der Jury sitzen. "Nach 453 Einreichungen im vorigen Jahr setze ich fest darauf, dass uns die deutsche Radiobranche einmal mehr jede Menge starke Stücke aus ihrem reichhaltigen kreativen Schaffen vorlegt", sagte Zarges. "Den vom Grimme-Institut organisierten unabhängigen Nominierungs- und Juryprozess verstehe ich als alljährlichen Akt der Wertschätzung für engagierte, leidenschaftliche Radiomacherinnen und -macher. Insofern ist es mir Freude und Ehre zugleich, den beiden Gremien erneut vorsitzen zu dürfen."

Bild © Springer
Ausgewählte Podcasts von "Bild" sind ab sofort auch auf Englisch verfügbar. Möglich wird das durch eine Kooperation mit ElevenLabs, einem Unternehmen, das KI-Audiomodelle entwickelt, die wiederum "realistische, abwechslungsreiche und emotional nuancierte Sprache in 29 Sprachen erzeugen", wie es heißt. Ihr KI-Synchronisierungstool kann darüber hinaus Audio zwischen diesen Sprachen übersetzen und dabei die Stimme und den Stil des ursprünglichen Sprechers sprachübergreifend beibehalten. Auf diese Weise können die Podcasts "Ronzheimer" und "FC Bayern Insider" zunächst mit synthetischer Stimme in englischer Sprache angehört werden - für die Hörerinnen und Hörer wird die Verwendung von KI mit entsprechenden Hinweisen kenntlich gemacht. "Durch die Kooperation mit ElevenLabs wollen wir nun für ’Bild' testen, wie wir geeignete Audioinhalte mit personalisierter Stimme auch für ein englischsprachiges Publikum noch attraktiver machen können", sagte Claudius Senst, CEO der "Bild"-Gruppe.