Jürgen Kraus © WDR/Linda Meiers
Nach fast zwölf Jahren bekommt WDR 2 noch in dieser Woche ein grundlegend neues Sound-Design verpasst. Wie der Sender auf DWDL.de-Nachfrage bestätigte, geht der Sender schon an diesem Freitag mit neuem Audio-Logo und einem komplett überarbeiteten Sound-Design auf Sendung. "Frischer, moderner und positiver" soll es daherkommen. Im Zuge des Relaunchs werden sämtliche Layout-Elemente überarbeitet, also auch der Nachrichten-Jingle, die Verkehrshinweise und Opener der Sendungen. "Uns war es wichtig, zeitgemäß zu klingen und ein Sound-Design zu haben, das zu unserer Musikfarbe passt“, erklärt Jürgen Kraus, Programmchef von WDR 2 und WDR 4. "Außerdem wollten wir den Sound an die Erwartungen unserer Hörerinnen und Hörer anpassen." Knapp zwei Jahre lang dauerte die Entwicklung des neuen Sound-Designs, an dem ein Team aus WDR 2 On Air Promotion und dem WDR-Studio für Klangdesign zusammen mit externen Producern arbeitete.

Hessischer Rundfunk - neues Logo © hr
Der Deutsche Journalisten-Verband hat scharfe Kritik an den Umstrukturierungsplänen des Hessischen Rundfunks (HR) im Hörfunkbereich geäußert, zu denen massive Kürzungen bei der Kulturwelle HR2 und beim jungen Sender You FM gehören. Perspektivisch will der HR bis zum Jahr 2032 die Zahl seiner Hörfunkwellen möglicherweise von sechs auf drei reduzieren. Er sei angesichts "dieser als Strategie getarnten weitere Sparrunde ohne inhaltliche Perspektive erneut einigermaßen fassungslos", sagte Knud Zilian, Landesvorsitzender des DJV-Hessen. Es gehe nicht an, dass ein Medienhaus mit der finanziellen und personellen Ausstattung des HR gerade in dem Bereich "inhaltlich immer kleinere Brötchen backen will", in dem es die höchste Akzeptanz und Reichweite erzielt. Zilian erinnerte zugleich an den Offenen Brief des DJV im HR, mit dem erst vor sechs Monaten über 370 Kolleginnen und Kollegen gegen Streichungen im Hörfunkbereich protestiert hatten. "Offenbar hat die Programmdirektion des HR den sprichwörtlichen Schuss nicht gehört. Anders ist nicht zu verstehen, warum nun auf der Basis vager Prognosen Maßnahmen eingeleitet werden, die im schlimmsten Fall den schärfsten Kritikern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks direkt in die Hände spielen werden." Es sei schleierhaft, wie der HR nach Umsetzung dieser "Strategie noch seinen gesetzlichen Auftrag erfüllen will".

Radio Bollerwagen © ffn
Der Party-Sender Radio Bollerwagen, betrieben von der ffn Mediengruppe, ist neuerdings bundesweit zu hören - und zwar über einen Kabelanschluss bei Vodafone auf dem Fernseher. "Nun sind wir inhouse in ganz Deutschland empfangbar", sagt Harald Gehrung, CEO der ffn Mediengruppe. Zudem bringt ffn unter dem Namen "607080" einen neuen Sender  an den Start, der rund um die Uhr Hits der 60er, 70er und 80er Jahre spielt. Verfügbar ist er online, über die ffn-App sowie über Sprachassistenten wie Alexa. "Uns war es bei der Musikauswahl sehr wichtig, ein Feeling à la ‚ich fahre im Cabrio um den Gardasee‘ zu erzeugen", so Gehrung. "Bei 607080 heißt es daher: Augen zu und eintauchen in drei Jahrzehnte Musikgeschichte und das mit Songs, die durch die Bank für gute Laune sorgen sollen."

RPR1 © RPR1
Der Radiosender RPR1 verabschiedet sich nach zwei Jahren von der "barba radio show" mit Barbara Schöneberger. Seit dem vergangenen Wochenende läuft nun immer samstags zwischen 10 und 15 Uhr eine neue Show mit Andreas Kunze. "Ich kann mir keinen besseren Begleiter für einen Samstag vorstellen", sagte Programmchef Andreas Holz gegenüber "Radioszene".  Und weiter: "Wir hatten in der Vorbereitung so viel Freude, alleine schon bei der Auswahl der regelmäßigen Rubriken, und die spontanen Gespräche mit den Hörer:innen werden ein Highlight sein. Jeder kann sich jederzeit melden, um bei Kunze in der Leitung zu landen und selbst Teil der perfekten Samstagsshow zu werden."

How We Fix This © Spotify
Der sogenannte "Impact-Investor" Norrsken startet bei Spotify eine neue englischsprachige Podcast-Serie mit dem Titel "How We Fix This". Darin sollen acht Start-ups vorgestellt werden, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, konkrete Lösungen für die Klimakrise anzubieten. Als Erzähler führt der schwedische Schauspieler Alexander Skarsgård durch die Episoden, deren erste am Dienstag erschienen ist. Nirrsken hat die acht Start-Ups im Rahmen seines "Impact 100"-Programms ausgewählt. Mit dabei sind auch zwei deutsche Unternehmen: Planet A Foods und Plan A. Alle Folgen basieren auf Interviews mit den Gründerinnen und Gründern und wurden vom Stockholm Resilience Centre faktisch überprüft sowie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vertieft.