© Scrrenshot YouTube / Die Deutschen
Während sich Luke Mockridge für seine Witze über Behinderte im Podcast "Die Deutschen" entschuldigt hat, schwiegen die beiden Gastgeber über Tage hinweg. In einem zwölfminütigen Video meldeten sich Nizar Akremi und Shayan Garcia nun zu Wort. Zwar sah es zunächst danach aus, dass die beiden Reue zeigen, dann jedoch brechen sie in Gelächter aus und erklären ausführlich, warum sie sich zumindest bei der sogenannten "Cancel Culture" nicht entschuldigen wollen. "Wir werden uns euch niemals beugen", sagen sie. Und: "Man versucht hier systematisch, Menschen zu zerstören - wegen einem Witz." Akremi und Garcia kündigen zugleich an, rechtlich gegen jeden vorgehen zu wollen, "der Rufmord und Hetze betrieben hat". Immerhin: Ganz zum Schluss folgt dann doch noch eine Entschuldigung. "Es tut uns wirklich aufrichtig leid. Es war nie unsere Absicht, euch zu verletzen", heißt es. Allerdings mit einer Einschränkung: "An alle Menschen, die sich an unserem Shitstorm ergötzt haben, bei euch entschuldigen wir uns niemals." Ihren Podcast wollen die beiden auch weiterhin fortsetzen. Zuletzt sprang allerdings der Sponsor Babbel ab (DWDL.de berichtete).
© Spotify
Fans von "Fest & Flauschig" müssen sich in diesen Tagen auf gleich zwei Veränderungen einstellen. Während der Podcast neuerdings nicht mehr exklusiv bei Spotify zu hören ist (DWDL.de berichtete), entfällt mit der Rückkehr aus der Sommerpause auch die zweite wöchentliche Ausgabe, die bislang unter dem Titel "Boomercringe" erschien. "Wir haben etwas abgesprengt, was eigentlich nie wirklich Teil dieses Podcasts war", erklärte Jan Böhmermann am Wochenende. "Es ist das letzte Überbleibsel aus der Corona-Zeit." Während der Pandemie hatten Böhmermann und Olli Schulz die Dosis ihres Podcasts erhöht. Die nun erfolgte Reduzierung begründet Böhmermann mit Schulz' vollem Terminkalender. Die Kategorie "Metal am Mittwoch" wird jedoch nicht wegfallen, sie soll stattdessen unter dem Namen "Metal, Metal, Metal" auch weiterhin Bestandteil des Podcasts sein.
© LfM
Die Medienkommission der Landesanstalt für Medien NRW (LfM) hat sich mit der umstrittenen "Job-Hopper"-Aktion beschäftigt und in einer öffentlichen Sitzung beschlossen, gegenüber sieben Lokalfunkstationen - betrieben vom DuMonat-Verlag - eine Beanstandung zu verhängen. Demnach sei die Kennzeichnungspflicht für Werbung beziehungsweise Dauerwerbesendungen bei den "Job-Hopper"-Beiträgen missachtet worden. Bei einer Beanstandung handelt es sich allerdings um das mildeste aufsichtsrechtliche Mittel - es gehe vor allem darum, den Veranstaltern "das Unrechtsbewusstsein in Bezug auf die fehlende Werbekennzeichnung zu vermitteln und zukünftige Rechtsverletzungen zu vermeiden". In der Rubrik werden schon seit Jahren Berufsfelder sehr wohlwollend dargestellt. Der Vorwurf: Während die auf einer separaten Website veröffentlichten Beiträge als Werbung gekennzeichnet sind, wurde auf eine entsprechende Kennzeichnung im Radio verzichtet, obwohl dort dieselben Reporter im Einsatz sind. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe wurden die "Job-Hopper" aus dem Programm genommen (DWDL.de berichtete).
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Die Online-Audio-Nutzung in Deutschland hat einen neuen Höchstwert erreicht. Wie aus dem Online-Audio-Monitor (OAM) des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) hervorgeht, hören 52 Millionen Personen ab 14 Jahren hören Webradio, Musikstreaming, Podcasts & Co. Damit ist die Nutzung im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozentpunkte auf 74 Prozent gestiegen. Besonders Podcasts legten mit einem Zuwachs von 20 Prozent deutlich zu - fast 25 Millionen Personen ab 14 Jahren hören dieses Format demnach zumindest gelegentlich. Besonders häufig werden Online-Audio-Formate der Studie zufolge gehört, um die Stimmung zu heben, zu entspannen und Situationen aufzuwerten (84 Prozent). Beim Thema Künstliche Intelligenz befürchten 45 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer allerdings, nicht mehr erkennen zu können, wer oder was hinter den Inhalten steckt. KI-generierte Informationen und Nachrichten, moderierte Chart-Shows sowie komplette Radioprogramme seien für jeweils ein Drittel von ihnen "überhaupt nicht in Ordnung", künstlich erzeugte Stimmen bekannter Personen sind sogar für die Hälfte der Befragten tabu. Die höchste Akzeptanz von KI zeigt sich bei den Befragten im Zusammenhang mit unterstützender KI bei Wetter- und Verkehrsinformationen.
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Bei RTL+ startet am Montag der neue Podcast "Ich bin dann mal Preg - Kinderwunsch & Wirklichkeit von Marie von den Benken". Darin beschäftigt sich die Autorin und Influencerin mit dem unerfüllten Kinderwunsch - anhand eigener Erfahrungen. Der Podcast soll die "emotionale Reise" von Marie von den Benken und ihrem Freund Alex zum eigenen Kind zeigen - flankiert von Fachleuten, die Marie auf ihrem Weg begleiten, beraten und behandelt haben, wie es heißt. Dazu soll es Aufklärung über Optionen und Alternativen geben, zudem werden Erlebnisse - prominenter - Betroffener skizziert, die mit der Influencerin sprechen und dabei auch Themen wie Desinformation und Verunsicherung beleuchten und kritisieren.
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Ein neuer Podcast des Bayerischen Rundfunks befasst sich mit dem Leben von Reinhold Messner. Anlässlich seines bevorstehenden 80. Geburtstags stehen vier Folgen von "Messner - ein extremes Leben" ab sofort zum Abruf bereit. Der Podcast blickt auf Messners Entwicklung von seiner rebellischen Jugend bis zum Leben als alpiner Superstar, thematisiert neben den großen Erfolgen aber auch die Tragödie um den Tod seines Bruders oder Trennungen in der Familie. In der ersten Folge spricht Sohn Simon darüber, wie es ist, Reinhold Messner als Vater zu haben. Hosts sind Ann-Kathrin Wetter und Sebastian Nachbar.
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Die "WirtschaftsWoche" baut ihr Podcast-Portfolio aus. Seit dem 7. September ist die erste Folge der neuen History-Reihe "Financial Crimes" verfügbar. In zehn Folgen sollen "die größten Gauner und Betrüger der Finanzgeschichte" beleuchtet werden. "Wir sehen im Bereich Wirtschaftsgeschichte und Crime noch eine Lücke", sagt Horst von Buttlar, Chefredakteur der "WirtschaftsWoche". "Wir haben bereits History-Rubriken im Magazin und Online, die hervorragend ankommen. Der Podcast ergänzt nun unser Angebot." In den rund 45-minütigen Folgen beleuchtet ein Team von WiWo-Redakteuren bekannte und unbekannte Gestalten aus drei Jahrhunderten. Unter der Submarke "WiWo History" sollen künftig weitere Staffeln zu unterschiedlichen Schwerpunkten und Themen produziert werden.