Austria-Update vom 17. Dezember
Fußball-WM 2026: ServusTV dank Spielansetzungen in Pole Position
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Eigentlich hat ServusTV vom ORF nur Sublizenzen für die Fußball-WM 2026 erworben, durch die Ansetzung der Spiele wird man nun aber möglicherweise das reichweitenstärkste Spiel in der Gruppenphase übertragen.
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Am Dienstag hat der ORF unter anderem das Stage Design für den ESC 2026 vorgestellt (DWDL.de berichtete). Und mittlerweile steht auch fest, welche zwölf Acts am 20. Februar beim Vorentscheid antreten, um Österreich im Mai beim Musikwettbewerb zu vertreten. Aus mehr als 500 Bewerbungen hat man nun zwei Bands und zehn Einzelkünstler ausgewählt. Neben diversen, auf englisch oder deutsch gesungenen, Pop-Nummern geht auch eine Sängerin mit einer Austro-Pop-Nummer an den Start. Auch eine englische Rock-Nummer, ein mehrsprachiger Ethno-Pop-Song sowie ein Latin-Pop-Song sind ebenfalls mit dabei. Moderiert wird "Vienna Calling - Wer singt für Österreich?" von Alice Tumler und Cesár Sampson, es ist der erste ESC-Vorentscheid in Österreich seit 2016.
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Dass der ORF zur Fußball-WM 2026 mit ServusTV kooperiert, war schon bekannt. Bereits vor Monaten wurde entschieden, dass der Privatsender das zweite Gruppenspiel des ÖFB-Teams übertragen würde, sollte sich das Team qualifizieren. Die Quali ist geglückt - und nun hat ServusTV bei der konkreten Terminierung der Spiele großes Glück gehabt. Das zweite Gruppenspiel des Teams ist am 22. Juni ab 19 Uhr zu sehen - dem Sender dürften Rekordquoten sicher sein. Und wohl auch höhere Reichweiten als beim ORF, die das erste und dritte Gruppenspiel zeigen. Diese werden allerdings um 6 und 4 Uhr angepfiffen - äußerst ungünstige Zeiten also, um möglichst viele Menschen vor den TV-Geräten zu versammeln. Kommt die Nationalmannschaft weiter, würde ServusTV auch das Sechzehntelfinale zeigen, alle weiteren ÖFB-Spiele überträgt der ORF.
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Puls 4 hat unter dem Titel "Die Kalteneggers – Eine Familie wie im Goldrausch" ein neues Format angekündigt, das ab dem 25. Januar immer sonntags zur besten Sendezeit zu sehen sein wird. In der Reihe begleitet man das Unternehmerpaar Katharina und Helmut Kaltenegger. Ab dem 8. Februar zeigt man zudem "Roadtrip Australien" mit Alexander Kumptner, Frank Rosin und Ali Güngömüş - ein Start in Deutschland dürfte ebenfalls rund um diese Zeit erfolgen. Im Februar geht bei ATV zudem die Makler-Reality "Immo Queens" weiter, die erste Staffel war noch bei Puls 4 zu sehen. In "Reif für die Liebe" verkuppelt ATV ab dem 18. Februar zudem ältere Menschen. Schon etwas früher gibt’s bei Puls 4 sowie auf Joyn den Afrika Cup zu sehen: Alle Spiele des Turniers werden auf dem Streamingdienst übertragen, Puls 4 zeigt das Finale am 18. Januar ebenfalls. Während das Eröffnungsspiel von Mario Hochgerner und Thorsten Schick kommentiert wird, überträgt man viele Partien danach im Originalkommentar. Erst ab dem Achtelfinale sind die Spiele dann wieder mit deutschen Kommentatoren zu sehen.
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Dass die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) bei der Medienbehörde KommAustria gegen den ORF wegen seiner Nahost-Berichterstattung vorgeht, ist schon seit vielen Monaten bekannt (DWDL.de berichtete). Nun ist bei der Behörde auch eine Beschwerde der Initiative Standing Together Vienna eingegangen. Während die IKG kritisiert, der ORF würde Hamas-Propaganda übernehmen, kritisiert die Initiative nun ziemlich genau das Gegenteil. In der Berichterstattung würden von Israel angeblich begangene Kriegsverbrechen "inhaltlich und sprachlich relativiert", heißt es. Gegenüber dem "Standard" verweist der ORF darauf, dass sich nun zwei Organisationen über die Nahost-Berichterstattung beschweren - dabei aber genau gegenteilige Aspekte kritisieren.
Österreich in Zahlen
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Die neue ARD/ORF-Serie "Mozart/Mozart" hat auch im österreichischen Fernsehen nur überschaubare Quoten eingefahren. Die drei am Montag gezeigten Folgen lagen allesamt bei 10 Prozent Marktanteil, während die erste Folge noch 245.000 Menschen erreichte, lag Folge drei knapp unter der 200.000er Marke. Auch in Deutschland war die Serie zum Auftakt kein großer Erfolg (DWDL.de berichtete), sowohl im Ersten als auch im ORF sind die drei finalen Folgen am heutigen Mittwoch, den 17. Dezember, zu sehen. Hier wie da ist unklar, wie die Serie bislang im Streaming funktioniert.
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Deutlich besser lief es für ORF 1 da schon für den Landkrimi mit dem Titel "Steirerwahn", der es in der vergangenen Woche auf 861.000 Zuschauerinnen und Zuschauer brachte. Mit keiner anderen Sendung erzielte der Sender in der zurückliegenden Woche eine höhere Reichweite, der Marktanteil lag bei extrem starken 33 Prozent. In den Top 5 der meistgesehenen Formate von ORF 1 rangieren hinter dem Krimi ausschließlich Wintersport-Übertragungen.
Fußball-WM 2026: ServusTV dank Spielansetzungen in Pole Position
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