Franziska Knuppe und Sascha Lilic© Puls 4/Gerry Frank
Im April hat Puls 4 das Comeback von "Austria’s Next Topmodel" angekündigt, nun hat man weitere Details zur kommenden Staffel verraten. So ist die Model-Suche ab dem 10. September immer dienstags ab 20:15 Uhr beim Sender zu sehen. Und auch personell stellt man sich im Vergleich zur letzten ATV-Staffel neu auf. So wird die Show künftig von Model Franziska Knuppe moderiert. Gemeinsam mit Fashion-Stylist Sascha Lilic bildet sie zudem die Jury. Hinzu kommen wechselnde Gast-Juroren. Weitere Neuerung: Anders als in den vergangenen Jahren wird es eine Staffel, an der nur Frauen teilnehmen. Bewerben konnten sich zunächst auch Männer, bei Puls 4 hat man sich nun aber für eine Frauen-Staffel entschieden. Gestartet war "Austria’s Next Topmodel" 2009 nur mit weiblichen Kandidaten, 2014 gab es dann die erste Staffel mit Männern, die seitdem immer gewonnen haben. Nun also die Rückkehr zu den Wurzeln. 

Servus TV© Servus TV
Organisatorischer Umbau bei ServusTV: Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz holt den Sender näher zu sich. Das heißt: Senderchef Ferdinand Wegscheider berichtet künftig direkt an Mateschitz und nicht mehr an den Boss des Red Bull Media House. Darüber hinaus soll ServusTV sich künftig wieder selbst vermarkten, das hat der Sender auch schon bestätigt. Aus Mateschitz-Sicht macht die Veränderung durchaus Sinn, redet er beim Sender doch vergleichsweise viel mit. Laut einem "Standard"-Bericht nimmt der Red-Bull-Boss sogar jedes neue Format selbst ab. 2016 wollte Mateschitz den Sender ja kurz mal einstellen, weil einige Mitarbeiter einen Betriebsrat gründen wollten. Als diese das Projekt aufgaben, ging es doch weiter. 

Marc Janko© Sky
Erst vor wenigen Tagen hat Marc Janko seine Karriere als aktiver Fußballer beendet, nun hat er schon einen neuen Job. Zum Beginn der neuen Saison wird er Experte bei Sky. Der ehemalige Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft wird die Spiele der Tipico Bundesliga und die Auftritte der österreichischen Teams in der Champions League analysieren. Uwe König, Vice President Editorial Sports bei Sky Österreich, sagt: "Marc Janko hat Österreichs Fußball in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten seinen Stempel aufgedrückt. Nicht nur mit seinen Toren und seiner Professionalität, sondern auch mit Aussagen, die weit über den Tellerrand hinausgingen. Ab der nächsten Saison dürfen sich Sky Kunden auf spannende Insights des Fan-Lieblings freuen."

Kurier© Kurier
Die Tageszeitung "Kurier" setzt online auf absehbare Zeit auf Bezahl-Inhalte. Nun hat man das neue Angebot "Kurier Plus" gestartet, in dem besondere Artikel hinter einer Schranke verschwinden. Noch ist diese Schranke aber leicht zu heben: Zunächst muss man sich nur registrieren und kann das Angebot dann 100 Tage lang gratis nutzen. Danach fallen wohl Kosten an - wie hoch diese sein werden hat der "Kurier" allerdings noch nicht gesagt. "Kurier"-Chefredakteurin Martina Salomon sagt gegenüber dem "Standard": "Wir entwickeln uns sanft Richtung Digital-Abos, vorerst muss man sich aber nur registrieren, um Premium-Inhalte weiterlesen zu können." 

Kronen Zeitung© Kronen Zeitung
Der Österreichische Presserat hat die "Kronen Zeitung" für ein erfundenes Interview gerüffelt. In dem Artikel "Tod reißt eine große Lücke", erschienen Mitte Oktober 2018 in der Zeitung, wurde berichtet, dass ein Kärntner auf einem Kreuzfahrtschiff erstochen worden sei. Die Witwe des Mannes wurde direkt und indirekt zitiert, sodass der Eindruck entstand, sie habe mit der Zeitung gesprochen. Hat sie aber gar nicht. Außerdem druckte die "Krone" ein Foto von Witwe und ihrer Tochter ab. Beides verstößt nach Ansicht des Presserates gegen den Ehrenkodex der Presse, die beiden Autoren würden ihre Leser bewusst täuschen. Auch die Behauptung der "Krone", der Mann sei durch einen Messerstich getötet worden, ist offenbar nicht korrekt. Die "Kronen Zeitung" hat sich gegenüber dem Presserat nicht zum von der Witwe beanstandeten Textes geäußert, die Zeitung erkennt die Rechtmäßigkeit des Gremiums nicht an

Österreich in Zahlen

The Masked Singer© ProSieben / Willi Weber
Ähnlich wie in Deutschland hat "The Masked Singer" auch in Österreich mit der zweiten Folge deutlich zugelegt. Nach 122.000 Menschen zum Auftakt waren in der vergangenen Woche 145.000 Menschen mit dabei, der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen stieg von 11,2 auf 15,0 Prozent. Das war deutlich mehr, als ProSieben Austria normalerweise erreicht. Die maskierten Sänger kommen also auch in Österreich äußerst gut an.

Puls 4© Puls 4
Nach dem etwas enttäuschenden Start haben sich die Sommergespräche bei Puls 4 bei mittlerweile deutlich mehr als 100.000 Zuschauern eingependelt. Das Gespräch mit SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner sahen in der vergangenen Woche 121.000 Menschen, Jetzt-Chef Peter Pilz erreichte danach sogar 153.000 Zuschauer. Mit 7,7 und 7,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe kann man bei Puls 4 zufrieden sein. 

ORF 1 war am Samstag stark mit "Klein gegen Groß" unterwegs. Die von Kai Pflaume moderierte Show, in der unter anderem auch ORF-Moderator Tarek Leitner zu sehen war, erreichte beim Sender 477.000 Zuschauer, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 24 Prozent und damit mehr als doppelt so hoch wie normal. Die Show war damit zudem auch das stärkste Format von ORF 1 in der gesamten Woche. 76.000 Menschen sahen sich die Sendung übrigens zur gleichen Zeit im Ersten an. ORF 2 kam zeitgleich mit "Donna Leon" auf 343.000 Zuschauer und 17 Prozent. 

Was noch zu sagen wäre...

"Würden wir jeden Sonntag nur die Gassenhauer aus Operette und Oper zeigen, dann wird das auch nicht unserem Auftrag gerecht."
ORF III-Chef Peter Schöber im "Kurier"