Fahndung Österreich © Servus TV
ServusTV hat unter dem Titel "Fahndung Österreich" eine neue Sendung angekündigt, die sehr an das erfolgreiche ZDF-Format "Aktenzeichen XY" erinnert. Für die neue Sendung kooperiert ServusTV mit Polizei und Justiz: "Fahndung Österreich"  wird erstmals im Mai 2021 ausgestrahlt und von ServusTV-Informationschef Hans Martin Paar moderiert. Für 2021 sind vier Primetime - Ausgaben mit einer Laufzeit von jeweils 90 Minuten geplant, das Bundesinnenministerium ist ebenso eingebunden wie das Justizministerium und das Bundeskriminalamt. In jeder Ausgabe werden sechs bislang ungeklärte Kriminalfälle präsentiert. Während der Live-Sendung können Zuschauer mit Hinweisen dabei helfen, diese Fälle aufzuklären. Darüber hinaus soll die Sendung Tipps geben, wie man sich vor kriminellen Übergriffen schützen kann. Anfang 2020 hatte der ORF eine österreichische Version von "Aktenzeichen XY" angekündigt (DWDL.de berichtete), zuletzt verschob man die Pläne allerdings. Nun kommt ServusTV dem ORF höchstwahrscheinlich zuvor. Produziert wird "Fahndung Österreich" von Mabon Film

Starmania © ORF
Der ORF hat Details zum "Starmania"-Comeback bekanntgegeben. So sitzen neben Tim Bendzko auch die Sängerin Ina Regen und die Rapperin und Moderatorin Nina Sonnenberg alias Fiva in der Jury und bewerten die Teilnehmer. Sie können pro Ausgabe jeweils eine Sängerin oder einen Sänger direkt eine Runde weiter lassen und nach Hause schicken. Über die restlichen Kandidaten entscheiden die Zuschauer. Bereits bekannt war, dass die Castingshow von Arabella Kiesbauer moderiert wird - sie präsentiert das Format schon zwischen 2002 und 2009. Die neue Staffel startet am 26. Februar, jeden Freitag um 20:15 Uhr gibt’s eine Liveshow. Insgesamt sind zehn Shows geplant. 

Justizia © Photocase
Von der Gratiszeitung "oe24" gibt es auch eine Kauf-Version, die hört auf den Namen "Österreich". Presseförderung vom Staat bekommt die Mediengruppe Österreich für die Kauf-Zeitschrift aber nicht, weil sie der Gratis-Ausgabe zu sehr ähnelt. Einen entsprechenden Antrag für 2020 hat die Medienbehörde KommAustria abgelehnt. Das Unternehmen sieht das anders und hat nun die Republik Österreich verklagt, das berichtet der "Standard". Die Mediengruppe Österreich betont, es würde sich bei den Zeitungen um jeweils eigenständige, journalistische Produkte handeln. Der Verlag fordert nun rund 500.000 Euro vom Staat. Eine erste Verhandlung soll im März stattfinden. 

Thomas Bichlmeir © Discovery Networks Deutschland
Thomas Bichlmeir heuert bei Ocilion an. Das österreichische Unternehmen liefert Netzbetreibern und Stadtwerken im deutschsprachigen Raum ein IPTV-Komplettsystem inklusive Set-Top-Boxen, Apps und Senderrechten. Der ehemalige Discovery-Manager wird bei Ocilion Head of Content. In dieser neu geschaffenen Position ist er mit seinem Team verantwortlich für den Auf- und Ausbau der Content-Partnerstrategie und des Content-Angebots der IPTV-Lösung (B2B) für Netzbetreiber und den Inhouse-Bereich. Dazu gehören Sender- und Fremdsprachenpakete, Pay-TV, Video-on-Demand, Apps und Mediatheken. Bichlmeir ist Mitglied des Management-Teams und berichtet an Geschäftsführer Hans Kühberger.

Österreich in Zahlen

Guten Morgen Österreich © ORF
Der ORF und Puls 4 haben sich zuletzt einen kleinen, öffentlichen Schlagabtausch rund um die Marktführerschaft in der Früh geliefert. Mit "Café Puls" ist Puls 4 bekanntlich schon seit Jahren erfolgreich, jüngst vermeldete man, dass die Sendung im Januar mit 23,2 Prozent Marktanteil (5:30-9:00 Uhr) auch beim Gesamtpublikum das erfolgreichste Frühstücksfernsehen in Österreich sei. Das wollte man beim ORF offenbar nicht auf sich sitzen lassen und verkündete via Pressemitteilung, dass "Guten Morgen Österreich", das 2016 wegen des anhaltenden Erfolgs von "Café Puls" gestartet worden war, mit 26 Prozent erfolgreicher sei als alle anderen Formate um diese Uhrzeit. Nur: Der ORF zählt in diese Rechnung auch die "ZiB 9" und "Fit mit Philipp" mit hinein, die aber gar nichts mehr mit "Guten Morgen Österreich" zu tun haben. Ohne diese beiden Sendungen lag der Schnitt der ORF-Sendung im Januar bei 22,7 Prozent. Vom ORF heißt es, mit "Guten Morgen Österreich" meine man nicht nur die gleichnamige Sendung, sondern die gesamte Früh-Strecke bis 9:30 Uhr. Aber auch bei Puls 4 wird fleißig gerechnet: Die Werte von "Café Puls" beziehen sich auf die Ausstrahlungen bei Puls 4, Puls 24, ProSieben Austria und Sat.1 Österreich - das Format läuft also auf gleich vier Sendern. Bei den 12- bis 49-Jährigen lag "Café Puls" (auf allen Sendern) im Januar bei 34,0 Prozent, "Guten Morgen Österreich" (die Sendung) kam im ORF auf 6,2 Prozent

Germany's next Topmodel © ProSieben/Richard Hübner
Erfolgreich gestartet ist in der vergangenen Woche "Germany’s Next Topmodel" bei ProSieben Austria. 235.000 Menschen sahen sich den Staffelstart an, der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe lag bei 14,4 Prozent Marktanteil und damit deutlich über dem Senderschnitt. Am gleichen Tag erfolgreich war auch ATV: "Teenager werden Mütter" erreichte 213.000 Zuschauer, "Tinderreisen" kam auf eine Reichweite von 188.000. Mit 15,1 und 13,9 Prozent in der Zielgruppe performten beide Formate stark.

Super Bowl 2021 © Puls 24
Puls 4 und Puls 24 haben mit dem Super Bowl fantastische Quoten eingefahren. Das gesamte Spiel erreichte im Schnitt mehr als 100.000 Zuschauer, auch beim vierten Quarter, das um 3:25 Uhr begann, waren noch 103.000 Menschen alleine bei Puls 4 mit dabei. Inklusive der Vorberichte erreichten die beiden Sender so 25,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe - bessere Quoten erzielte man mit dem Super Bowl noch nie. Das Spiel selbst erreichte noch stärkere 38,3 Prozent Marktanteil.

Dominic Thiem © ServusTV / GEPApictures
Gute Quoten mit einer Sport-Übertragung erreichte auch ServusTV in den frühen Stunden des Montagmorgens. Das erste Match von Dominic Thiem bei den Australian Open sahen im Schnitt zwar nur 22.000 Zuschauer, es ging aber auch um 4 Uhr nachts los. Mit den erzielten Marktanteilen kann man dementsprechend zufrieden sein: Sowohl insgesamt (8,3 Prozent) als auch in der Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen (8,2 Prozent) lag die Übertragung weit über dem Senderschnitt. 

Lesetipp

Drohgebärden von unbekannt und alternative Fakten auf Servus TV: Was DOSSIER-Redakteur Peter Sim bei seiner Recherche zu Red Bull erlebte. (dossier.at)