ORF-Parlamentsstudio unter Wasser, Football zurück bei Puls 24
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Das ORF-Parlamentsbüro in Wien ist in der vergangenen Woche außer Gefecht gesetzt worden. Der Grund ist etwas kurios: Ein undichtes Ventil des Springbrunnens vor dem Parlament in der österreichischen Hauptstadt sorgte dafür, dass das darunterliegende Studio bzw. die Parlaments-Studiotechnik überschwemmt wurde. "Die Parlamentsübertragung in der nächsten Woche ist mittels Ersatz-Ü-Wagens gesichert", erklärte ein Sendersprecher gegenüber der Tageszeitung "Der Standard".
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Beim ORF musste er wegen Chats mit dem damaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache gehen und auch zu einem Folge-Engagement bei ServusTV, das eigentlich schon sicher schien, ist es nicht gekommen. Nun hat der TV-Vorturner Philipp Jelinek doch noch eine neue Fernseh-Heimat gefunden - künftig wird er seine Sport-Einheiten aber vor einem deutlich kleineren Publikum abhalten. Jelinek hat bei Krone.TV angeheuert, die erste Ausgabe von "Philipp bewegt" ist bereits am vergangenen Montag zu sehen gewesen. Die Sendung soll täglich um kurz nach 9 Uhr gezeigt werden. "Ich habe weder jemanden verletzt, noch umgebracht. Es hat finanziell keiner einen Schaden erlitten und schon gar nicht jemand persönlich", sagt er im "Krone"-Interview über die vergangenen Wochen.
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2022 ist die European League of Football schon einmal bei Puls 24 zu sehen gewesen, danach lief die Partnerschaft zwischen Liga und Sender jedoch aus. Nun hat man sich erneut auf eine Kooperation geeinigt, demnach sind die Spiele bereits ab dem 25. Mai regelmäßig bei Puls 24 und Joyn zu sehen. Dieses Mal ist die Vereinbarung langfristiger angelegt und umfasst insgesamt drei Spielzeiten. Neben den Vienna Vikings sind die Tirol Raiders ebenfalls wieder mit von der Partie, wenn sich 17 Teams aus neun europäischen Ländern um den Einzug ins Championship Game am 22. September 2024 matchen. Die bewährte Football-Crew des Senders besteht aus den Moderatoren Phillip Hajszan und Walter Reiterer sowie den Experten Pasha Asiladab, Bojan Savicevic und Daniel Fettner.
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Man könnte meinen, dass die ServusTV-Sportredaktion mit der Fußball-EM und der Formel 1 in diesem Sommer bereits gut ausgelastet ist. Nun hat man aber angekündigt, auch noch sechs ausgewählte Etappen der Tour de France live zeigen zu wollen. Möglich wird das durch eine entsprechende Sublizenz von Eurosport. So zeigt man am 21. Juli unter anderem das Einzelzeitfahren von Monaco bis Nizza, aber auch die über 200 Kilometer lange Etappe am 10. Juli. Kommentiert werden die Übertragungen von Gernot Klement, als Experte fungiert Ex-Profi Bernhard Kohl.
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Als im Januar dieses Jahres ein anonymer Verfasser eine Morddrohung im Forum des rechten News-Portal "Exxpress" schrieb, war die Empörung groß. "So ein Molotov Cocktail ist schon was feines, wenn damit Sozialisten ermordet werden", schrieb der Unbekannte unter einen Artikel, in dem es um die ORF-Haushaltsabgabe ging. ORF-Journalist Armin Wolf machte auf X (ehemals Twitter) auf das Posting aufmerksam und brachte den Stein so ins Rollen. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft Wien nun aber gegenüber dem "Standard" bestätigten, wurden die Ermittlungen eingestellt. "Der Täter konnte nicht ausgeforscht werden, weshalb das Verfahren gegen unbekannten Täter mangels weiterer Ermittlungsansätze abgebrochen wurde." Die Sache schlug auch deshalb so hohe Welle, weil alle Kommentare laut "Exxpress" vor der Freischaltung überprüft werden.
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Der Eurovision Song Contest (ESC) hat dem ORF am Samstag hervorragende Quoten beschert. Im Schnitt wurde die vierstündige Übertragung aus Malmö von 1,01 Millionen Menschen gesehen, als der österreichische Act ganz am Ende zu sehen war, sahen das sogar 1,11 Millionen - hier lag der Marktanteil bei 52 Prozent. Die Punktevergabe ließen sich im Durchschnitt 972.000 Personen nicht entgehen, da lag der Marktanteil schon bei 57 Prozent. Die letzten 45 Minuten der Show, und damit auch die Bekanntgabe des Sieger-Acts, sahen 895.000 Menschen, da wurden 63 Prozent Marktanteil gemessen. Auch beim jungen Publikum war der ESC ein voller Erfolg: Bei der Präsentation der Songs wurden in der klassischen Zielgruppe (12-49) 56 Prozent gemessen, die Entscheidung kam auf 67 Prozent. Bei den 12- bis 29-Jährigen wurden sogar 88 Prozent während der Entscheidung gemessen - es ist der höchste jemals gemessene ESC-Marktanteil in dieser Altersklasse. Mit im Schnitt bis zu 667.000 Zuschauerinnen und Zuschauern war das zweite Halbfinale zudem deutlich erfolgreicher als das erste (bis zu 423.000), was aber keine Überraschung ist. Am Donnerstag kämpfte schließlich Österreich-Hoffnung Kaleen erfolgreich um den Finaleinzug. An beiden Abenden lagen die Marktanteile deutlich über dem Schnitt von ORF 1.
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Der ESC war damit für ORF 1 die reichweitenstärkste Sendung der vergangenen Woche. Bei ServusTV dominierte dagegen Fußball die Hitliste. Das CL-Halbfinalrückspiel zwischen Real Madrid und Bayern München verfolgten 459.000 (Halbzeit eins) bzw. 585.000 (Halbzeit zwei) Menschen, damit wurden insgesamt 23 und bei den jungen Zuschauerinnen und Zuschauern 25 Prozent Marktanteil gemessen. Einen Tag später erreichte man mit der Europa League und dem Match zwischen Leverkusen und Rom während der zweiten Halbzeit noch 313.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, insgesamt lag das Spiel bei 11 Prozent Marktanteil sowie 9 Prozent in der klassischen Zielgruppe.
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Bei Puls 4 und Puls 24 holte eine erste Elefantenrunde zur anstehenden EU-Wahl solide, aber keine überragenden Quoten. Die ersten 50 Minuten kamen nur bei Puls 4 auf 62.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, bei zwei weiteren Sendungsteilen lag die Reichweite bei 76.000 und 74.000. Die Durchschnittsreichweiten bei Puls 24 sind nicht bekannt, dürften aber um einiges niedriger liegen. Die Nettoreichweite, das sind alle, die zumindest mal kurz am Abend mit dabei waren, lag laut einem Sendersprecher bei 451.000. Puls 4 kam über den gesamten Abend hinweg auf 4,4 Prozent Marktanteil und damit auf einen Wert, der auf Höhe des Senderschnitts lag. Puls 24 erreichte 2,3 Prozent - das war mehr als doppelt so viel wie der Senderschnitt.
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