Zu den größten Quoten-Hits im deutschen Fernsehen zählen ohne Zweifel Sport-Ereignisse wie Fußball-Weltmeisterschaften oder spannende Boxkämpfe - entsprechend großen Aufwand betreiben die Sender bei solchen Großereignissen. Das spiegelt sich auch beim Deutschen Fernsehpreis wider: Fußball, Boxen und Olympische Spiele waren in den zurückliegendn Jahren meist Anlass für eine Auszeichnung. Und auch in diesem Jahr stehen die Olympischen Sommerspiele und die Fußball-EM im Mittelpunkt - doch auch RTL kann sich Chancen ausrechnen. Die Formel 1 ist, wie schon im ersten Fernsehpreis-Jahr, unter den Nominierten.

Formel 1© RTL
Die Berichterstattung zum Großen Preis von Indien gehört zum auserwählten Kreis, der um die Beste Sportsendung buhlt. 2011 gab es eine Premiere im Formel-1-Zirkus: Der Große Preis von Indien in der Nähe Neu-Delhis. Ein neuer Kurs ist nicht nur für Vettel & Co., sondern auch für das RTL-Reporterteam eine Herausforderung. Umfassend brachten sie den Zuschauern die ungewohnte Location nahe, erklärten alle Tücken und Raffinessen der neuen Rennstrecke und ließen den Blick auch außerhalb des Rennzirkus auf Land und Leute schweifen. Moderator Florian König, die Kommentatoren Heiko Waßer und Christian Danner sowie Reporter Kai Ebel sind seit vielen Jahren eine verlässliche Schnittstelle zwischen Rennsport und Zuschauer. Die Jury sagt dazu: "Trotz neuer, unbekannter Strecke hat dank der Kommentatoren und Reporter niemand die Orientierung verloren – im Gegenteil."

ARD Olympia© ARD
Ebenfalls nominiert sind die Live-Reporter der Olympischen Sommerspiele bei ARD und ZDF. Ralf Scholt, Peter Grube, Philipp Sommer und Wilfried Hark gehen für die ARD ins Rennen, für das ZDF sind Wolf-Dieter Poschmann, Norbert König und Norbert Galeske nominiert. Emotional und spektakulär: Olympia ist das Sportereignis sowohl für die Aktiven vor Ort, als auch für die Zuschauer zu Hause. Dank der umfassenden Berichterstattung und durch die Reporter- und Kommentatorenleistung von ARD und ZDF werden nicht nur die sportlichen Highlights – wie die Finalspiele der Hockey-Herren oder Beachvolleyballer, die Läufe des Wunder-Sprinters Usain Bolt oder das Rennen des Ruder-Achters um Gold – unvergessen bleiben. Durch zahlreiche, nebenbei vermittelte Informationen wurde die Faszination vieler Sportarten in die Wohnzimmer getragen. Das Urteil der Fernsehpreis-Jury: "Die Reporter- und Kommentatorenteams sorgen für umfassende Information, wichtige Einordnung und Bindung an die großen und kleinen Sportmomente."

Mehmet Scholl© WDR/Herby Sachs
Darüber hinaus sind Matthias Opdenhövel und Mehmet Scholl für ihre Spielanalysen zur Fußball-EM im Ersten nominiert. Erklären, analysieren und unterhalten – das vereint das ARD-Zweiergespann mit dem Experten Mehmet Scholl und dem Moderator Matthias Opdenhövel. Mit fundiertem Wissen und Humor bringt der 41-jährige Ex-Nationalspieler seine Spielbewertungen auf den Punkt. Mit Sportschau-Neuzugang Matthias Opdenhövel hat Mehmet Scholl einen schlagfertigen Moderator und Fußball-Liebhaber an seiner Seite. Der ehemalige Bayern-Profi und der frühere Borussia Mönchengladbach-Stadionsprecher schaffen den Spagat zwischen Information und Unterhaltung. Die Jury lobt: "Wenn Scholl Klartext redet, dann sorgt das für Aufregung, die etwas bewegt. In Opdenhövel hat er einen kongenialen Partner für seine Spielanalysen gefunden. Ein neues Dream-Team in der Sportberichterstattung."

In den vergangenen Jahren gab es folgende Gewinner:

2011 Boxen: Klitschko vs. Haye - Der Kampf (RTL)
2010 Fußball-WM (RTL)
2009 Leichtathletik-WM (ZDF)
2008 Olympische Spiele: Sigi Heinrich und Dirk Thiele (Eurosport)
2007 Blut und Spiele (ARD/WDR)
2006 Fußball-WM mit Jürgen Klopp, Urs Meier und Johannes B. Kerner (ZDF)
2005 Sebastian Hellmann für Fußball-Bundesliga liva (Premiere)
2004 Olympische Spiele: Dressurreiten mit Carsten Sostmeier (ARD)
2003 Premiere-Konferenz (Premiere)
2002 Fußball-WM: Marcel Reif für seine Kommentare (Premiere)
2001 ran: Oliver Welke für seine Moderation (Sat.1)
2000 RTL Boxen extra: Axel Schulz vs. Wladimir Klitschko (RTL)
1999 Formel 1 (RTL)