Manu Kurz und Alexander Mascke für "Morgen hör ich auf" (ZDF/Network Movie)

Bastian Pastewka© Sat.1

„Morgen hör ich auf“ mit Bastian Pastewka ist ein Wechselspiel zwischen Komödie und Drama. Und genau das setzen Manu Kurz und Alexander Maschke akustisch um. Auch wenn die einzelnen musikali- schen Motive zum Teil gegensätzlich erscheinen, harmonieren sie in der Summe vollkommen und verschmelzen so zu einem Soundtrack, der sich von der Masse abhebt. 

Urteil der Jury: Humorige Elemente mischen sich mit nachdenklichen Sequenzen. Manu Kurz und Alexander Maschke lassen diese Stimmungswechsel durch ihre Musik noch stär- ker ineinander verschmelzen.

Heiko Maile für "Winnetou - Der Mythos lebt" (RTL/Rat Pack/Mythos Film/Rialto Film)

Mit einer Mischung aus Bewährtem und völlig neuen Elementen begleitet Heiko Maile Old Shatterhand, Winnetou und die anderen Helden aus Karl Mays Wildwest-Geschichten in die
Welt der modernen Filmdramaturgie. Bei aller Eigenständigkeit bleibt er mit seinem vielschichtigen Soundtrack immer nah am Vorbild der unvergesslichen Hymnen von Martin Böttcher. 

Urteil der Jury: Winnetou-Filme leben von der Musik – damals wie heute. Die Originalmusik wurde von Heiko Maile mit modernen Arrangements in die heutige Zeit geholt. Damit lebt der Mythos weiter. 

Sven Rossenbach und Florian van Volxem für "Das weiße Kaninchen" (ARD/SWR/ffp newmedia)

Das weisse Kaninchen© ARD

Sven Rossenbachs und Florian van Volxems Musik zu „Das weiße Kaninchen“ ist rein synthetisch und weist dennoch klassische Melodiebögen auf – eine passende Übersetzung des Plots zum Thema „Cybergrooming“. Die Künstlichkeit der digitalen Realität, in die die Protagonisten eintauchen, findet ihre Entsprechung in diesen elektronischen Klangwelten. 

Urteil der Jury: Ein ganz außergewöhnlicher Score zu einem großartigen Film. In der Handlung wie in der Musik wird das Thema überraschend aufgelöst.