Kein roter Teppich, keine große Party, aber der Deutsche Fernsehpreis zeichnet trotzdem auch in der Corona-Krise die herausragenden Leistungen im deutschen Fernsehen aus. Angekündigt war eine Bekanntgabe der Gewinnerinnen und Gewinner "in der zweiten Juni-Hälfte". Jetzt ist bestätigt: Lange dauert das Warten auf die Entscheidungen nicht mehr. Schon am Mittwoch um 11 Uhr werden, vermutlich auf der offiziellen Website, die Preisträgerinnen und Preisträger bekanntgegeben. DWDL.de wird aktuell berichten.



Neben neuen Kategorien, einem neuen Partner und der Integration von Produktionen für Streamingdiensten gibt es beim Deutschen Fernsehpreis 2020 übrigens auch bei der Findung der Preisträgerinnen und -preisträger in diesem Jahr eine Neuerung. Nach den gemeinsamen Diskussionen, der 16-monatigen Sichtungsphase und den Nominierungen haben die vier Sendervertreter an der finalen Jurysitzung sowie Abstimmung nicht teilgenommen, mutmaßlich um das unabhängige Urteil der Jury zu stärken.

Unter Leitung des Juryvorsitzenden Wolf Bauer entscheiden im 21. Jahr des Deutschen Fernsehpreises die Regisseurin Viviane Andereggen, die Produzentin Iris Bettray (Geschäftsführerin sagamedia), der Autor Orkun Ertener, die Schauspielerin und Produzentin Dr. Maria Furtwängler, der Journalist Thomas Lückerath (Chefredakteur DWDL.de), die Produzentin Gerda Müller (Geschäftsführerin Bantry Bay), die Journalistin Antonia Rados und Moderator Mitri Sirin über die Gewinnerinnen und Gewinner.

Bis zur finalen Jurysitzung waren Reinhard Bezler (Executive Producer Sat.1), Dr. Florian Kumb (Hauptabteilungsleiter der ZDF-Programmplanung), Malte Kruber (Head of Producers RTL) und Stefan Wirtz (Leiter Strategie und Planung WDR-Programmdirektion IFU) die vier Sendervertreter im Gremium. Koordination und Betreuung der Juryarbeit liegen wie immer beim Ständigen Sekretariat in Köln.