Audio-Update vom 27. März
Doku-Podcast über Journalisten-Mord, SWR will Mut machen
© SWR/rbb/SWR3realgestalt
SWR-Redakteur Kilian Pfeffer begibt sich in einem neuen Podcast auf die Spuren des Mordes an seinem 1979 ermorderten Onkel, den ehemaligen "Stern"-Reporter Robert Pfeffert. Außerdem: Der SWR widmet sich besonderen Menschen und ein neues Mystery-Hörspiel startet.
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1979 wird der Journalist und ehemalige "Stern"-Reporter Robert Pfeffer in Beirut durch ein Killerkommando ermordet. Bis heute ist unklar, wer die Tat in Auftrag gegeben hat und warum Pfeffer sterben musste. Über 40 Jahre später macht sich sein Neffe, der SWR-Redakteur Kilian Pfeffer, auf die Suche nach Antworten, und spricht für einen neuen Podcast mit Augenzeugen, Terrorexperten und Terroristen. Dabei stößt er auf ein dichtes Netz aus Geheimdiensten und Terrororganisationen. Die Doku-Podcast-Serie begleitet Kilian Pfeffer bei seiner investigativen Recherche und deckt auf, was seit Jahrzehnten verborgen ist. Hinter der siebenteiligen Serie, die im Rahmen von "Dark Matters - Geheimnisse der Geheimdienste" erscheint, stehen SWR3 und RBB24 Inforadio. Die Veröffentlichung des Podcasts erfolgt ab dem 30. April wöchentlich.
© SWR
Am 16. April startet der neue Podcast "Mein Mensch", der in jeder Folge eine Geschichte über einen Tiefpunkt im Leben und das Wiederaufstehen erzählt. Er soll inspirieren und Mut machen, heißt es von Seiten des SWR, der hinter dem Projekt steht. Immer geht es um Begegnungen im Leben, die alles verändern, so etwa um Birgit, die ihren seelenlosen Job satt hat, aber erst durch diesen einen Menschen auf eine verrückte Idee kommt. Oder Daniel, der nach einem großen Erfolg als Musiker tief fällt - bis ihm jemand hilft, wieder an sich zu glauben. Zum Auftakt gibt es gleich zwei Folgen zu hören, danach geht's wöchentlich mit "Mein Mensch" weiter.
© MDR Jump
MDR Jump hat eine zweite Staffel des Podcasts "Nachsitzen mit Herr Schröder" angekündigt. Comedian Johannes Schröder, studierter Deutsch- und Englischlehrer, bittet demnach ab dem 3. April wieder zur Schule. In der neuen achtteiligen Staffel trifft Schröder auf Personen, die im Osten Deutschlands die Schulbank gedrückt haben. Nach Gästen wie Bastian Pastewka, Oliver Welke und Chris Tall erwischt es diesmal anderem Gregor Gysi, Yvonne Catterfeld, Stephanie Stumph, Ingmar Stadelmann und Marco Schreyl. "Schule in der DDR war für viele eine prägende Erfahrung – zwischen Drill und Gemeinschaftsgefühl, zwischen sozialistischen Idealen und kreativen Schlupflöchern", so Schröder. "Ich will wissen: Was davon ist geblieben? Und was kann man heute mit Humor betrachten?“ Der Podcast wird in Zusammenarbeit mit hb management von der Flow Media Company produziert.
© Jot
Das Produktionsstudio Jot hat einen Mystery-Hörspiel-Podcast mit dem Titel "Hohensyburg" angekündigt, der "neue Maßstäbe für packendes und immersives Storytelling" setzen soll, wie es heißt. Konkret wird unter anderem auf 3D-Audio-Technologie und Hollywood-Synchronstimmen von Keane Reeves und Willem Dafoe gesetzt, die die Mythen und Legende des Hörspiels zum Leben erwecken sollen. Bei "Hohensyburg" handelt es sich um eine Kurzgeschichte, die sich um die Legende von Syburg dreht, einer Ruine in Nordrhein-Westfalen. Nach einem blutigen Angriff im Mittelalter sollen dort, so heißt es, bis heute gespenstische Stimmen, Schlachtgeschrei und das Klirren von Schwertern zu hören sein - und zwar immer um Mitternacht. Abrufbar ist der Podcast ab dem 1. April auf allen Plattformen.
© Spotify
Spotify bringt sein Spotify Partner Program auch nach Deutschland. Das neue Monetarisierungsmodell startet am 29. April - neben Deutschland zusätzlich auch in Österreich, der Schweiz, Belgien, Frankreich, Irland, Luxemburg, den Niederlanden und Neuseeland. Bereits im Januar hatte Spotify das Programm bereits in den USA, Großbritannien, Kanada und Australien eingeführt. Die Auszahlungen an auf der Plattform aktive Video-Creatorinnen stiegen dadurch im Januar um mehr als 300 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2024, wie Spotify mitteilte. Es biete eine "völlig neue, einfache und nutzerorientierte Möglichkeiten, Geld zu verdienen", so Saruul Krause-Jentsch, Head of Podcasts, Central Europe bei Spotify. "Spotify for Creators bietet nicht nur alle Tools, um die Reichweite zu erhöhen, sondern erschließt mit dem Partner Program auch neue Einnahmequellen durch Audience-basierte Auszahlungen sowie Werbemonetarisierung auf Spotify Free und anderen Podcast-Plattformen." Creator und Creatorinnen sollen zum einen für ihr Video-Engagement von Premium-Nutzerinnen und -Nutzern bezahlt werden, zum anderen erhalten sie eine Umsatzbeteiligung für geschaltete Anzeigen in Spotify Free. Auf diese Weise sollen sie weiterhin die Möglichkeit bekommen, Werbung einzubinden, deren Einnahmen zu 100 Prozent an sie ausgezahlt werden. Spotify investiert eigenen Angaben zufolge konsequent in den rasant wachsenden Video-Streaming-Markt.
Doku-Podcast über Journalisten-Mord, SWR will Mut machen
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