Logo: ProSiebenDie Zeitverschiebung sorgt dafür, dass die Oscar-Verleihung in Deutschland nur mitten in der Nach zu sehen ist - die ganz großen Zuschauerzahlen blieben dem Ereignis damit natürlich auch diesmal wieder verwehrt. Doch mit den Quoten kann ProSieben dennoch sehr zufrieden sein.

So sahen diesmal im Schnitt 0,63 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ab 0:24 Uhr bereits "Oscar 2008 - Der Countdown". Das waren etwas mehr als im vergangenen Jahr. In der werberelevanten Zielgruppe lag der Marktanteil bei 17,4 Prozent. Wie üblich verabschiedeten sich die Zuschauer dann im Lauf der folgenden Stunden langsam ins Bett.

Wie sich Steven Gätjen bei der Promi-Jagd auf dem Roten Teppich schlug, verfolgten ab 1 Uhr noch 0,47 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr lag die Zuschauerzahl noch bei 0,41 Millionen. Die von ABC übernommene "Oscar Preshow" sahen dann 0,37 Millionen und zur eigentlichen Verleihung hatte sich dann wieder der treue Kern eingefunden: Wie im vergangenen Jahr schauten auch diesmal wieder 340.000 Zuschauer zu - zumindest in den ersten 30 Minuten. Die Zuschauerzahlen nach 3 Uhr werden erst am Dienstag veröffentlicht.

Mit den Marktanteilen kann ProSieben wie schon erwähnt sehr zufrieden sein. Die "Red Carpet Show" kam auf 20,7 Prozent in der Zielgruppe, die "Oscar Preshow" und die eigentliche Oscar-Gala lagen dann bei einem Marktanteil von 20,6 Prozent. Damit lagen die Marktanteile etwas höher als im vergangenen Jahr. Problematisch für ProSieben ist allerdings, dass auch diesmal wieder kaum ein Unternehmen Werbeplätze buchen wollte. Größtenteils waren die Werbeblocks mit Eigenwerbung, etwa für die "Popstars"-Band "Monrose", gefüllt.