Hans-Jürgen Pohmann, langjähriger Programmbereichsleiter Service und Sport des RBB, wird sich Ende Dezember in den Ruhestand verabschieden. Der 65-Jährige war einst Tennis-Profi und erreichte zwischen 1971 und 1979 sogar die Spitze der deutschen Rangliste. In dieser Zeit arbeitete er unter anderem für "Die Welt" und den damaligen Sender Freies Berlin (SFB), wo er Mitte der 80er Jahre offiziell als Sportreporter beim SFB arbeitete. Später war Pohmann in verantwortlicher Position zuständig für die Berichterstattung von den Olympischen Spielen in Atlanta, Sydney, Athen und Peking. Für SFB und RBB entwickelte und verantwortete er über Jahrzehnte die Übertragung des Berlin-Marathon.
"Hans-Jürgen Pohmann war einer der Großen seines Sports, er verlässt den RBB nun als einer der Großen im deutschen Sport-Journalismus", sagte RBB-Intendantin Dagmar Reim. "Er hat überaus professionell gearbeitet und ist ein hochgeschätzter Kollege. Als fairer Teamplayer ist er Vorbild für Generationen von Journalisten. Unsere besten Wünsche und unser Dank begleiten ihn auf seinem neuen Lebensabschnitt." Pohmanns Nachfolge ist indes bereits geregelt: Ab Januar übernimmt Katrin Günther die Leitung des Programmbereichs Service und Sport beim RBB. Die 45-Jährige wechselte bereits 2005 als Leiterin in das Sport-Ressort und führte von 2009 an dort die Radio- und Fernsehjournalisten in multimedialen Teams zusammen.
RBB-Programmdirektorin Claudia Nothelle: "Der RBB ist der erste Sender in der ARD, der klar und konsequent auf die Multimedialität setzt. Katrin Günther hat diese Entwicklung von Beginn an vorangetrieben. Eine erstklassige Journalistin ist sie ohnehin, deshalb freuen wir uns sehr, dass sie jetzt im RBB mehr Verantwortung übernimmt." In Günthers künftigem Ressort entstehen neben Radiobeiträgen und Internet-Angeboten auch Fernsehsendungen wie "zibb - zuhause in berlin und brandenburg", der "Sportplatz", die "RBB Praxis", das Wissenschaftssendung "Ozon unterwegs" sowie die Fahndungssendung "Täter - Opfer - Polizei".