Der Schauspieler, Synchronsprecher und Moderator Peer Augustinski ist am Freitag im Alter von 74 Jahren gestorben, wie seine Ehefrau am Sonntag gegenüber der dpa sagte. Augustinski, der 2005 einen schweren Schlaganfall erlitten hatte und seitdem halbseitig gelähmt war, war in Folge eines epileptischen Anfalls geschwächt und verstarb schließlich in Köln im Krankenhaus.

Augustinski war Mitte der 70er Jahre durch seine Auftritte in der Sketchserie "Klimbim" bekannt geworden, deren Ensemble er ab der dritten Staffel angehörte. WDR-Unterhaltungschef Sigmund Grewening: "Der Tod von Peer Augustinski macht uns traurig, als Mitglied der ‚Klimbim-Familie’ prägte er auf besondere Weise auch den WDR."

Neben seinem Engagement bie "Klimbim" spielte er, ebenfalls an der Seite von Ingrid Steeger, in der Comedyserie "Zwei himmlische Töchter" und in den folgenden Jahren in zahlreichen weiteren Filmen und Reihen. Zwischen 1992 und 1995 moderierte er zudem die Sat.1-Show "Mann-o-Mann", die sich als Exportschlager entpuppte und in zahlreichen Ländern adaptiert wurde. 1998 präsentierte er zudem bei kabel eins das Satire-Magazin "Fiktiv".

Augustinski war aber auch als Synchronsprecher tätig - am bekanntesten wohl als deutsche Stimme für Robin Williams. Als dieser sein "Good Morning Vietnam" schmetterte,  stammte das deutsche Pendant dazu von ihm. Doch auch zahlreichen weiteren Stars wie Jean Reno, Tim Allen oder Asterix lieh er zeitweise seine deutsche Stimme. Zudem nahm er diverse Hörbücher auf.