Auf eigenen Wunsch legt Stefan Wirtz sein Amt als WDR-Unternehmenssprecher und Leiter der Abteilung Presse und Information nieder. "Mein Körper hat mir zu Jahresbeginn ein deutliches Warnsignal gesendet. Die tagesaktuelle und oft konfliktreiche Arbeit eines Unternehmenssprechers kann man aber nur ganz oder gar nicht machen", erklärt Wirtz. "Die Entscheidung, diese immer spannende, sehr anspruchsvolle Arbeit für den WDR zu beenden und die tollen Teams der Abteilungen Presse und Information sowie Intendanz zu verlassen, ist mir sehr schwergefallen. Aber sie ist aus gesundheitlichen Gründen nötig wie alternativlos."
Stefan Wirtz bleibt dem WDR trotzdem erhalten und übernimmt nun die Leitung der WDR-Mediathek. WDR-Intendant Tom Buhrow äußerte sein Bedauern über den Schritt: "Stefan Wirtz war ein hervorragender Unternehmenssprecher: souverän, vorausschauend, taktisch klug und menschlich zugewandt. Er spielt meisterhaft auf der Klaviatur der Kommunikation. Ich habe sehr gerne mit ihm zusammengearbeitet und werde ihn sowie seine Expertise in meinem Stab vermissen."
Die Nachfolge als Unternehmenssprecherin und Leiterin der Abteilung Presse und Information tritt seine bisherige Stellvertreterin Ingrid Schmitz an. Buhrow betont, dass es sich dabei nicht um einen Automatismus handle, sondern dass die Entscheidung für Ingrid Schmitz das Ergebnis eines Auswahlprozesses war. "Ingrid Schmitz hat bereits als stellvertretende Unternehmenssprecherin ein ausgezeichnetes Gespür für Kommunikation und kontroverse Themen bewiesen. Ihre konzeptionellen Vorstellungen für die zukünftige Öffentlichkeitsarbeit und die Kommunikation im Unternehmen haben mich überzeugt. Sie hat mein absolutes Vertrauen", so Buhrow.