Gleich drei der großen Sender entschieden sich am Samstagabend für Show-Formate. Da kam einigen Zuschauern die lange Samstags-Dokumentation bei Vox wohl gerade recht. "15 Jahre danach: Wie 9/11 die Welt veränderte" erreichte in über vier Stunden durchschnittlich 1,05 Millionen Zuschauer und damit einen Marktanteil von 4,5 Prozent. Besonders zufrieden sein darf Vox dabei auch mit dem Wert in der Zielgruppe: Die von Spiegel TV produzierte Dokumentation erreichte hier im Schnitt 640.000 Zuschauer und damit einen guten Marktanteil von 7,4 Prozent.
Damit lief es für Vox trotz oder vielleicht sogar ja wegen der eher dunklen Doku-Farbe sogar besser als für Sat.1, wo ein "Mission: Impossible"-Doppelpack nur für durchwachsene Quoten sorgte. 670.000 Zuschauer sahen "Mission: Impossible – Phantom Protokoll" zur besten Sendezeit in der Zielgruppe, womit ein Marktanteil von genau sieben Prozent erreicht wurde. Der dritte Teil der Reihe brachte es im Anschluss mit 390.000 Zuschauer auf gerade einmal 6,2 Prozent. Insgesamt sahen zu diesem Zeitpunkt im Schnitt 830.000 Zuschauer zu, zum Start in den Abend waren es im Schnitt 1,52 Millionen Zuschauer.
Insgesamt kam übrigens, wenn man die "Tagesschau mit über sechs Millionen Zuschauern alleine im Ersten außer Acht lässt, am ZDF vorbei. "Kommissarin Heller" überzeugte dort in der Primetime 5,49 Millionen Zuschauer. 18,8 Prozent entschieden sich für den ZDF-Krimi, der mit 920.000 Zuschauern auch in der jungen Zielgruppe überzeugte. Die Mainzer erreichten in dieser Altersgruppe einen guten Marktanteil von 9,7 Prozent. Lange hielt der Erfolg allerdings nicht an: "Mordshunger – Verbrechen und andere Delikatessen" wollten im Anschluss nur insgesamt 3,18 Millionen Zuschauer sehen, womit der Marktanteil auf 11,7 Prozent fiel. In der jungen Altersgruppe ging es auf genau sechs Prozent nach unten, womit die Mainzer aber angesichts einer Wiederholung noch immer zufrieden sein können.