Wie geht es mit der Netflix-Serie "House of Cards" weiter? Nachdem Ende Oktober Vorwürfe gegen Kevin Spacey laut wurden, er hätte 1986 einen damals 14-Jährigen sexuell belästigt, wurde die Produktion der sechsten Staffel bis auf Weiteres auf Eis gelegt. Wenige Tage später trennten sich sowohl Netflix als auch die zuständige Produktionsfirma Media Rights Capital von Spacey. Eigentlich sollte die sechste Staffel die letzte der Serie sein, doch nach wie vor ist die Zukunft offen.
Nun hat die Produktionsfirma ihre Mitarbeiter über die weiteren Schritte informiert. Aus einem entsprechenden Schreiben zitieren mehrere US-Medien übereinstimmend. Demnach habe man sich mit Netflix darauf einigen können, die Mitarbeiter noch für die kommenden zwei Wochen zu bezahlen. Spätestens am 8. Dezember soll es dann eine Entscheidung darüber geben, wie es mit der Produktion der Serie weitergehen wird. Media Rights Capital äußerte in dem Schreiben an die Mitarbeiter die leise Hoffnung, die Produktion der finalen Folgen könne bald wieder aufgenommen werden - fix ist das aber noch längst nicht.
Die Verantwortlichen bedanken sich in dem Schreiben zudem bei den Mitarbeitern und loben sowohl Crew als auch Besetzung als "eine der talentiertesten in diesem Geschäft". Die Produktion der Serie sei "größer als nur eine Person", schreiben die Macher und zeigen sich kämpferisch, die Serie doch noch selbstbestimmt zu Ende bringen zu können. Bereits kurz nachdem die Vorwürfe gegen Spacey bekanntgeworden sind, erklärte Netflix, dass "House of Cards" nach Staffel sechs enden werde. Sollte die Produktion tatsächlich fortgesetzt werden, dürften es vor allem interessant sein, wie die Macher Spacey aka. Frank Underwood aus der Serie schreiben.
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