Die "Tagesschau" gibt es ab sofort auch mit einem eigenen Kanal bei WhatsApp. Nutzerinnen und Nutzer können den entsprechenden Channel abonnieren und erhalten künftig Informationen der "Tagesschau"-Redaktion. Dabei will man sich zum Start auf Eilmeldungen und Hintergründe zu Nachrichten des Tages sowie Blicke hinter die Kulissen konzentrieren. 

Die Channels-Funktion bei WhatsApp ist noch recht frisch, sie funktioniert wie eine Art Blog oder Newsletter. Nur die jeweiligen Inhaber des Accounts können schreiben. Die Abonnentinnen und Abonnenten ist es erlaubt, mit Emojis auf Nachrichten im Kanal zu reagieren, sie können die Inhalte außerdem direkt per WhatsApp mit anderen Personen teilen. Zu finden sind die Kanäle in der App unter dem Reiter "Aktuelles". Die Beiträge werden nach 30 Tagen gelöscht.

Man komme mit dem neuen Angebot einem Wunsch der Community nach, heißt es von der "Tagesschau". In den Messengern von Apple, Facebook, Telegram und Notify sendet man auch weiterhin morgens und abends die Nachrichten des Tages sowie Eilmeldungen. 2016 testete die "Tagesschau" im Rahmen eines Forschungsprojekts am MIZ Babelsberg und später auch in einer eigenen Pilotphase die Newsletter-Funktion von WhatsApp, die jedoch 2019 von dem hinter WhatsApp stehenden Meta-Konzern abgeschafft wurde.

Marcus Bornheim, Erster Chefredakteur ARD aktuell, erklärt: "Mit unserem Engagement im WhatsApp Channel wollen wir unseren Nutzerinnen und Nutzern eine weitere Tür in die Welt der Nachrichten öffnen. Dafür gehen wir dorthin, wo sie ihre Zeit verbringen. Auf unserem WhatsApp Kanal werden wir die Userinnern und User genauso zuverlässig über die wichtigsten Nachrichten informieren wie in unseren anderen Angeboten."