Der Hintergrund der Kooperation: Die Mediaforschung hat sich im letzten Jahrzehnt ebenso rasant entwickelt wie die Medien selbst. Stets auf dem aktuellen Stand der Mittel und Methoden der Mediaforschung zu sein, ist vor diesem Hintergrund selbst für betriebliche Marktforscher und ihre Kollegen in den Instituten eine kaum zu bewältigende Herausforderung.
Mit der Seminarreihe „Die schöne neue Welt der Mediaforschung“ eröffnen ag.ma und BVM Marktforschern und Mediaplanern die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der aktuellen Mediaforschung zu werfen: von den Anforderungen, die die Medienlandschaft 2010 an die Wissenschaft stellt, über die Forschungstrends bis hin zu den Feinheiten der neuen Methoden.
„Die moderne Mediaforschung hat sich in den letzten Jahren gravierend verändert und ist deshalb oft sogar für Mitarbeiter in Agenturen, werbungtreibenden Unternehmen und Instituten fast zu einer Art Black-Box geworden“, begründet MMC- und ag.ma-Geschäftsführer Jürgen Wiegand den Schritt zur Kooperation: „Dieses Informationsdefizit wollen wir gemeinsam mit dem BVM beheben. Schließlich basieren auf den Ergebnissen der Mediaforschung Investitionsentscheidungen in Milliardenhöhe.“
„Aktuelle Trends und Techniken der Mediaforschung transparent zu machen“, nennt Wolfgang Dittrich, Vorsitzender des Bundesvorstands des BVM, als Ziel der gemeinsamen Seminarreihe. „Mit ag.ma/MMC und BVM haben sich die idealen Partner gefunden, um dieses Ziel zu erreichen: Die ag.ma, die international Standards in der Mediaforschung setzt, und der BVM, der mit seinen Fortbildungsveranstaltungen für Markt- und Sozialforscher führend ist“.
Die Seminarreihe, die sich an betriebliche und Instituts-Marktforscher ebenso wendet wie an Forscher und Mediaplaner in Agenturen, wird bereits im Herbst dieses Jahres mit einem Auftaktsymposium am 21. September 2010 in Frankfurt am Main starten. Das Kompakt-Programm steht unter dem Titel „Evolution und Revolution – die schöne neue Welt der Mediaforschung“. Die Kernfrage der modernen Mediaforschung („Messung und/oder Befragung?“) wird beim Auftaktsymposium ebenso Thema sein wie beispielsweise die Verfahren der Fusion und der Injektion. Details zu Programm und Referenten des Auftaktsymposiums werden in Kürze bekannt gegeben. Interessenten können sich bereits jetzt beim BVM melden.
Ellen Didszus Geschäftsführerin des BVM e.didszus@bvm.org Tel.:0 30 / 49 90 74 - 20 | Jürgen Wiegand Geschäftsführer der ag.ma/MMC wiegand@agma-mmc.de Tel.: 0 69 / 15 68 05 - 25 |
Wolfgang Dittrich BVM-Vorsitzender w.dittrich@bvm.org Tel.: 0 30 / 49 90 74 - 20 |
Die Media-Micro-Census GmbH (MMC) ist eine 100prozentige Tochter der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma). Aufgabe der MMC ist vor allem die organisatorische und kaufmännische Abwicklung von Forschungsaufträgen auf dem Gebiet der Massenkommunikation. Hierzu zählt vor allem die Durchführung der Media-Analyse.
Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (ag.ma) ist ein Zusammenschluss von rund 260 der bedeutendsten Unternehmen der Werbe- und Medienwirtschaft mit dem Ziel der Erforschung der Massenkommunikation. Für die Werbewirtschaft sind die Reichweitendaten der ag.ma die Grundlage für ihre Mediaplanungsstrategien und damit letztlich für die Verteilung der Werbegelder. Die ag.ma erhebt regelmäßig die Reichweiten von Zeitungen und Zeitschriften, elektronischen Medien der Außenwerbung sowie der Online-Medien. Mit den Daten der Media-Analyse wird im Konsens aller Beteiligten aus Medien, Agenturen und werbungtreibender Wirtschaft die Werbewährung in Deutschland bereitgestellt.
Der BVM Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V. vertritt die Interessen seiner über 1.500 Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er bildet somit ein Experten-Netzwerk aus betrieblichen, akademischen und Instituts-Marktforschern, selbstständigen Beratern, Feldinstituten und anderen Dienstleistern. Aufgabe des BVM ist es, das Ansehen von Marktforschern und Marktforschung in der Öffentlichkeit zu erhöhen und die Qualifikation von Forschern sowie die Qualität der Forschung zu optimieren.