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Wer in Elektronikmärkten HDTV demonstriert bekommt, sieht meistens Natur- und Tierdokumentationen. Das ist die Welt von Discovery. Gut für Sie. Aber davon abgesehen: Ist HDTV nicht bei vielen Genres gar nicht der Riesenfortschritt zu dem er hochgejubelt wird?HDTV bietet etwa fünf Mal so viele Bildpunkte und damit eine eindeutig schärfere Bildqualität. Hinzu kommt der deutlich bessere Sound in 5.1-Qualität. Aber ich stimme Ihnen zu, HDTV ist nicht für jedes Genre und Format eine wirklich spürbare Verbesserung zu einem guten digitalen SD-Signal. Aus meiner Sicht profitieren vor allem bildgewaltige Dokumentationen und natürlich die Sport-Berichterstattung von HDTV.
Woran hapert es denn bei HDTV denn generell am meisten: Am fehlenden Content, an knappen Übertragungskapazitäten oder der technischen Ausstattung des Publikums?
Bei HDTV haben wir das altbekannte Henne-Ei-Problem: Was war zuerst da? Beim Zuschauer ist die Bereitschaft noch nicht sehr stark ausgeprägt, sich neben einem HD-geeigneten Fernseher auch einen HD-tauglichen Receiver zu kaufen, eben weil der Nutzen noch begrenzt ist. Aber solange die technische Reichweite gering ist, zögern die Sender noch.
Und wie sieht es mit dem Aspekt der Verbreitungswege aus?
HDTV-Verbreitung via Satellit ist derzeit sicher einfacher als über die deutschen Kabelnetze, die durch die große Anzahl analoger Sender noch unter akuter Platznot leiden. Da uns natürlich beide Verbreitungswege wichtig sind, begrüßen wir die Digitalisierung.
Geben Sie doch bitte mal eine Prognose ab, in welchem Jahr wir auch in Deutschland von HDTV als Fernsehstandard sprechen werden?
Ich hatte auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 gesetzt. Jetzt denke ich an die WM 2010. Das Jahr wird in jedem Fall sehr spannend, weil dann die Öffentlich-Rechtlichen Angebote starten. Auch die großen privaten Sendergruppen werden sich vielleicht wieder an das Thema HDTV wagen. Wenn wir allerdings von einem weit verbreiteten HDTV-Angebot sprechen, halte ich 2012/2013 für realistischer.
Von der fernen Zukunft zu den nächsten Monaten: Was zeigt Discovery HD im Herbst?
Im September läuft auf Discovery HD, das über Premiere empfangbar ist, eine neue Staffel von „Tierarzt Dr. Dreesen“ an. Im Oktober haben wir eine Sonderprogrammierung zum Thema „Grüner Planet“, die auf informative und unterhaltende Art den Discovery-Zuschauern vor Augen führt, wie Menschen mit ungewöhnlichen Ideen die ökologische Revolution voranbringen können. Diese Formate laufen auch parallel auf dem Discovery Channel, so dass der Zuschauer selbst entscheiden kann, ob er die Sendung in SD oder HD sehen möchte.
HDTV-Verbreitung via Satellit ist derzeit sicher einfacher als über die deutschen Kabelnetze, die durch die große Anzahl analoger Sender noch unter akuter Platznot leiden. Da uns natürlich beide Verbreitungswege wichtig sind, begrüßen wir die Digitalisierung.
Geben Sie doch bitte mal eine Prognose ab, in welchem Jahr wir auch in Deutschland von HDTV als Fernsehstandard sprechen werden?
Ich hatte auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 gesetzt. Jetzt denke ich an die WM 2010. Das Jahr wird in jedem Fall sehr spannend, weil dann die Öffentlich-Rechtlichen Angebote starten. Auch die großen privaten Sendergruppen werden sich vielleicht wieder an das Thema HDTV wagen. Wenn wir allerdings von einem weit verbreiteten HDTV-Angebot sprechen, halte ich 2012/2013 für realistischer.
Von der fernen Zukunft zu den nächsten Monaten: Was zeigt Discovery HD im Herbst?
Im September läuft auf Discovery HD, das über Premiere empfangbar ist, eine neue Staffel von „Tierarzt Dr. Dreesen“ an. Im Oktober haben wir eine Sonderprogrammierung zum Thema „Grüner Planet“, die auf informative und unterhaltende Art den Discovery-Zuschauern vor Augen führt, wie Menschen mit ungewöhnlichen Ideen die ökologische Revolution voranbringen können. Diese Formate laufen auch parallel auf dem Discovery Channel, so dass der Zuschauer selbst entscheiden kann, ob er die Sendung in SD oder HD sehen möchte.
