
Ja (lacht), wenn man damit mehr Geld verdienen könnte, wäre das interessant. Es hängt immer von den Formaten ab. Ein „Nightwash“ würde man auf diesem Wege finanziert bekommen, aber die Traumwelt der Produzenten ist es dann doch noch nicht.
Gibt es denn schon erste Messwerte, wie erfolgreich Ulmen.TV im Web ist?
Wir haben mit „Ulmen.TV“ wahrscheinlich im Netz mehr Zugriffe als er Zuschauer im TV hatte. Wenn ich alle Folgen zusammenzähle, komm ich wahrscheinlich auf die Quote, die wir mit „Mein neuer Freund“ bei ProSieben hatten. Interessant ist auch „Stromberg“: Wir haben die TV-Quote und dann Rekordverkäufe auf DVD und Spitzenpositionen bei den Streams bzw. Downloads bei Maxdome und iTunes. Und natürlich ist „Stromberg“ auch eines der meistgesehenen Formate bei MySpass.de und war selbst bei Sat.1 Comedy das meistgesehene Programm. Es zeigt sich, dass sich das eher anspruchsvollere Publikum von Nischenprogrammen - und dazu würde ich „Stromberg“ noch zählen“ - seine Programme auch aktiv auf den neuen Plattformen sucht und dort bessere Reichweiten erzielt als das Berieselungsfernsehen, was bei der TV-Ausstrahlung vielleicht erfolgreicher ist. Das gilt auch für hervorragende US-Serien wie „24“ und „Lost“. Und dieses Publikum ist sogar bereit, noch einmal dafür zu zahlen.
Bleiben wir doch gleich bei „Stromberg“. Die 4. Staffel von „Stromberg“ wird seit Sommer 2007 angekündigt. Letzter Stand war, dass es im November losgesehen soll mit dem Dreh. Ist dem so?
Die Verhandlungen waren etwas langwieriger dieses Mal, aber wir haben uns gerade aktuell geeinigt. Jetzt werden wir baldmöglichst mit den Dreharbeiten für die vierte Staffel beginnen.
Die lange Verzögerung ist überraschend, wo ProSieben Werbekunden wie Zuschauern schon mehrfach die vierte Staffel versprochen hat. Woran lag es?
Es gibt immer verschiedene Vorstellungen davon, was ein Programm wert ist. Es muss sich eben für beide Seiten lohnen.
Es wurde vor einiger Zeit auch von einem "Stromberg"-Kinofilm berichtet. Dazu die konkrete Nachfrage: Kommt der Film?
Es ist ein „Stromberg“-Kinofilm geplant. Das kann man definitiv so sagen. Wir beschäftigten uns sehr intensiv mit der Prüfung eines Kinofilms und wenn wir den finanziert kriegen, dann machen wir ihn. Das wollten wir schon immer machen. Und es sollte finanzierbar sein, denn „Stromberg“ ist eine Marke, die auch im Kino funktionieren kann. Das ist auch ein Projekt für 2009.
Es wurde auch einmal über einen TV-Film im Rahmen der vierten Staffel gesprochen. Daraus ist nichts geworden?
Die Diskussion gab es, aber wir kamen dann zu der Entscheidung keinen TV-Movie zu machen, weil wir budgetär nicht zueinander gefunden haben.
Zwischenfrage: Sie haben lange Jahre mit Jobst Benthues zusammengearbeitet. Jetzt hat er die Seiten gewechselt und ist auch Produzent. Erfreut?
Ich begrüße jeden mit Handschlag, der sich diesem edlen Gewerbe verpflichtet fühlt, also auch Jobst Benthues. Und ich freue mich auch sehr, dass er sicher bald Mitglied in der Allianz deutscher Produzenten wird und der Sektion Unterhaltung beitritt, um endlich für stärkere Rechte der Produzenten zu kämpfen (schmunzelt). Naja, also ich werbe da noch bei ihm.
In der Produzentenlandschaft stößt Red Seven und die Strategie der Co-Produktionen derzeit nicht unbedingt auf Gegenliebe. Teilen Sie das?
Wer als Produzent aus einem alleine erstellten, erfolgreichen Format eine Co-Produktion macht, muss es selber wissen. Ich würde es nicht machen. Mich amüsiert bei Red Seven eins: Die Sender beschweren sich, dass die Produktionsfirmen mit eigenen Plattformen wie unserem MySpass.de ein bisschen Sender sein wollen. Und jetzt wollen die Sender plötzlich auch ein bisschen Produktionsfirma sein.
Also haben Sie kein Problem mit Red Seven?
Wieso? Ist doch ein Spitzen-Geschäftsmodell, diese Co-Produktionen (lacht). Red Seven hält die Rechte, der Partner trägt das volle Risiko und am Ende teilt man sich den Gewinn. Gottseidank aber entscheidet am Ende immer noch der Erfolg beim Publikum. Und es gab ja schon einige Red Seven-Formate. Sagen wir so: Ich schlafe noch ruhig. Aber ich freue mich auf das, was da noch kommt. Vorallem auf Jobst Benthues als Mitglied der Allianz deutscher Produzenten.
Es ist ein „Stromberg“-Kinofilm geplant. Das kann man definitiv so sagen. Wir beschäftigten uns sehr intensiv mit der Prüfung eines Kinofilms und wenn wir den finanziert kriegen, dann machen wir ihn. Das wollten wir schon immer machen. Und es sollte finanzierbar sein, denn „Stromberg“ ist eine Marke, die auch im Kino funktionieren kann. Das ist auch ein Projekt für 2009.
Es wurde auch einmal über einen TV-Film im Rahmen der vierten Staffel gesprochen. Daraus ist nichts geworden?
Die Diskussion gab es, aber wir kamen dann zu der Entscheidung keinen TV-Movie zu machen, weil wir budgetär nicht zueinander gefunden haben.
Zwischenfrage: Sie haben lange Jahre mit Jobst Benthues zusammengearbeitet. Jetzt hat er die Seiten gewechselt und ist auch Produzent. Erfreut?
Ich begrüße jeden mit Handschlag, der sich diesem edlen Gewerbe verpflichtet fühlt, also auch Jobst Benthues. Und ich freue mich auch sehr, dass er sicher bald Mitglied in der Allianz deutscher Produzenten wird und der Sektion Unterhaltung beitritt, um endlich für stärkere Rechte der Produzenten zu kämpfen (schmunzelt). Naja, also ich werbe da noch bei ihm.
In der Produzentenlandschaft stößt Red Seven und die Strategie der Co-Produktionen derzeit nicht unbedingt auf Gegenliebe. Teilen Sie das?
Wer als Produzent aus einem alleine erstellten, erfolgreichen Format eine Co-Produktion macht, muss es selber wissen. Ich würde es nicht machen. Mich amüsiert bei Red Seven eins: Die Sender beschweren sich, dass die Produktionsfirmen mit eigenen Plattformen wie unserem MySpass.de ein bisschen Sender sein wollen. Und jetzt wollen die Sender plötzlich auch ein bisschen Produktionsfirma sein.
Also haben Sie kein Problem mit Red Seven?
Wieso? Ist doch ein Spitzen-Geschäftsmodell, diese Co-Produktionen (lacht). Red Seven hält die Rechte, der Partner trägt das volle Risiko und am Ende teilt man sich den Gewinn. Gottseidank aber entscheidet am Ende immer noch der Erfolg beim Publikum. Und es gab ja schon einige Red Seven-Formate. Sagen wir so: Ich schlafe noch ruhig. Aber ich freue mich auf das, was da noch kommt. Vorallem auf Jobst Benthues als Mitglied der Allianz deutscher Produzenten.