Foto: SAT.1Am Montag startet "Sat.1 am Mittag". Eine lange Vorbereitungszeit liegt hinter Ihnen. Sind Ihnen Momente in Erinnerung geblieben?

Viele. Als wir zum ersten Mal im Studio 1 standen und die Deko von “Sat.1 am Mittag” sahen. Oder als am 1. Dezember das komplette Team zum ersten Mal zusammen kam. Wir haben mehr als 300 Bewerbungen geprüft, 80 Gespräche geführt und uns schliesslich für 34 Kolleginnen und Kollegen entschieden. An diesem Morgen standen sie alle da und schauten gespannt. Ein sehr bewegender Augenblick.

Der Vorabend ist laut Ex-ProSieben-Chef Dejan Jocic die "Visitenkarte eines Senders". Was ist der Mittag dann für Sie bzw. Sat.1?

In den letzten neun Jahren war Sat.1 mit "Vera am Mittag" gut aufgestellt. Aber wir boten dem Zuschauer keine aktuellen Informationen. "Sat.1 am Mittag" schliesst die Lücke zwischen dem Frühstücksfernsehen und den Nachrichten und Magazin-Formaten am Abend.

Bedeutet "Sat.1 am Mittag" künftig generell eine bessere Nachrichtenversorgung im Tagesprogramm?

Wir werden die ersten 15 bis 20 Minuten von “Sat.1 am Mittag” nachrichtlich und aktuell gestalten. Bei Breaking News am Vormittag haben wir neu die Möglichkeit, sofort live aus dem Studio von “Sat.1 am Mittag” zu senden – die Redaktion beginnt ihre Arbeit um 6 Uhr, die Moderatorin um 7 Uhr. Durch den internen Stellenaufbau für das neue Format sind sehr viel mehr Leute im Haus, die rasch reagieren können.

Welche Synergieeffekte erwarten Sie?

Mit dem Einstart von “Sat.1 am Mittag” ergeben sich viele Möglichkeiten. Wir können beispielsweise neue Themen im Frühstücksfernsehen anschieben, die von “Sat.1 am Mittag” und "Blitz" weiter gedreht werden. In Zukunft werden wir häufiger Material für mehrere Sendungen einkaufen. Insgesamt werden die verschiedenen Magazin-Redaktionen bei Sat.1 enger zusammen arbeiten.