Foto: SAT.1Wie ist die Sendung aufgebaut?

“Sat.1 am Mittag” ist in drei Blöcke gegliedert. Um 11.30 Uhr starten wir klassisch nachrichtlich mit den Themen des Tages und dem Wetter. Der zweite Teil beginnt mit einer langen Reportage, später kümmern wir uns um spannende Geschichten aus der Welt der Prominenten. Der dritte Teil der Sendung bietet jede Menge Service und ein pfiffiges Gewinnspiel.

“Sat.1 am Mittag” startet eine halbe Stunde vor "Punkt 12". Was versprechen Sie sich davon?

In der Regel ist es immer von Vorteil, vor der Konkurrenz on air zu gehen. Allerdings haben wir auch eine halbe Stunde weniger Zeit, eine Maz fertig zu stellen. Im Newsgeschäft ist das oft eine halbe Ewigkeit.

Mit N24-Moderatorin Milena Preradovic arbeitet eine frühere "Punkt 12"-Anchorin in der Sendergruppe. Gab Ihnen Frau Preradovic Tipps, wie Sie ihren früheren Arbeitgeber schlagen können?

(lacht) Wir haben während den neun Monaten Vorbereitung mit sehr vielen Menschen gesprochen. Auch mit Milena.

Mit einem neuen Format frontal gegen eine bestehende Sendung zu starten: Macht es diese Situation einfacher oder schwieriger?

Es ist natürlich beides. Es ist sicher hilfreich, wenn man den Gegner kennt und weiss, was die Konkurrenz bislang gemacht hat. Das kann man sehr genau analysieren und das tun wir auch leidenschaftlich. Zweifelsohne macht die Konkurrenz vieles sehr gut, sonst wären sie nicht so erfolgreich. Aber da gibt es auch einiges, das man anders oder besser machen kann. Darauf setzen wir. Auf jeden Fall muss man sich warm anziehen, wenn man gegen den Marktführer antritt. Wir wissen, dass wir ein hartes Stück Arbeit vor uns haben. Wir glauben aber, dass wir gegenüber der bestehenden Konkurrenz eine gute Alternative bieten können. Ab Montag entscheidet der Zuschauer.

Das erste Urteil kommt am Dienstagmorgen mit der ersten Quote: Mit welchem Urteil können Sie leben?

Es gibt keine festgelegte Quotenvorgabe. Wir hoffen aber, mittelfristig die Marktanteile zu sichern, die Vera Int-Veen mit ihrem Talk bisher erreicht hat.

Dann bleibt nur noch unsere DWDL-Frage: Wie würden Sie frei und nicht ganz ernstgemeint unser Kürzel übersetzen?

Deutsche wollen DWDL lesen

Herzlichen Dank für das Gespräch