Foto: BrainpoolUnd Berthold Heisterkamp, besser bekannt als Ernie: Wird er nach der Trennung von seiner Freundin wieder glücklich?

In der ersten Folge stirbt seine Mutter. Damit muss er sich erstmal mit auseinander setzen. Wir wollten ihn jetzt auch mal völlig verzweifelt zeigen und ich wollte bei Bjarne Mädel, der Ernie spielt, einmal die totale Verzweiflung sehen: Seine Rolle Ernie wohnte immerhin noch bei seiner Mutter und ist jetzt also ganz alleine auf der Welt. Diese Verzweiflung bei Ernie ist ein gutes Gegengewicht zu Strombergs Wiederaufstieg. Der kommt zurück und ist der große Macker und auf der anderen Seite sitzt Ernie und ist am Boden. So fangen wir an in der dritten Staffel.

Es ging durch die Presse, dass noch eine sehr präsente Figur der Serie sterben wird. Eventuell sogar Herr Becker. Was ist da denn dran?


Das möchte ich noch nicht verraten.


Anders gefragt: Warum könnte es gut für die Serie sein, wenn eine wichtige Figur sterben würde?


Man muss bei Serien auch mal Charaktere austauschen können. Es muss ja nicht immer gestorben werden. Wir hatten in der ersten Staffel schon mal vor, jemanden zu kündigen, der dann tatsächlich auch weg ist. Es geht darum, die Regeln einer Sitcom zu brechen: Man muss am Ende nicht wieder zur Ausgangsposition zurückkommen, es müssen sich nicht alle lieb haben und man muss am Ende nicht immer was gelernt haben. Es kann sich durchaus auch mal etwas permanent verändern. Darum geht es eigentlich. Ob dafür jemand stirbt, entlassen wird oder einen Arm verliert ist dann eher zweitrangig.