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© kabel eins
Mit "Die Klinik" wagte sich kabel eins an ein erstaunlich ruhiges Format, das mit den Hartz-TV-Formaten von RTL unerwartet harte Dokusoap-Konkurrenz zu spüren bekam. Knapp 800.000 Zuschauer wollten im Schnitt sehen, wie der Alltag an einer Frankfurter Klinik aussieht, unterm Strich lag der Marktanteil bei weniger als fünf Prozent. Eine zweite Chance wäre trotzdem verdient.
Produzent: Janus TV
© RTL/Ruprecht Stempell/David Merle
Hätte sich RTL doch nur mal "Einstein Junior" gespart und stattdessen stärker auf "The Wall" gesetzt. Die Quizshow mit Frank Buschmann war auch in diesem Jahr wieder recht erfolgreich, auch wenn die Bundesliga-Konkurrenz am Ende für ein neues Quoten-Tief sorgte. Doch der Auftakt mit fast 15 Prozent Marktanteil zeigt, was in dem Format steckt. Schade, dass RTL die Dosis im Vergleich zum Vorjahr reduzierte.
Produzent: EndemolShine Germany
© ProSieben/Willi Weber
Während "Schlag den Henssler" schwächelt, nahm "Schlag den Star" beim zweimaligen Comeback im Sommer plötzlich wieder Fahrt auf. Beide Ausgaben waren deutlich erfolgreicher als die vergangenen Henssler-Shows, was die erneut die Frage nach der Zukunft von Steffen Henssler bei ProSieben aufwirft. Angesichts von bis zu 16,5 Prozent Marktanteil dürfte die Fortsetzung von "Schlag den Star" dagegen sicher sein.
Produzent: Brainpool
© ProSieben
Nach mehr als einem Jahr Pause holte ProSieben auch "Teamwork" mit Jeannine Michaelsen zurück. Das etwas gestraffte Konzept konnte sich auf dem neuen Sendeplatz am Donnerstagabend aber nur bedingt behaupten: Zuletzt gab es mit weniger als neun Prozent Marktanteil einen Tiefstwert für die Spielshow. Mit "Schlag den Star" konnte die Sendung nicht mithalten.
Produzent: RedSeven Entertainment
© MG RTL D / Guido Engels
Comedian Max Giermann suchte in der neuen RTL-Show am Samstagabend Deutschlands cleverste Kids und fand nur wenige Fans: Zeitweise schalteten kaum mehr als eine Million Zuschauer ein. Doch obwohl die Marktanteile durchweg im einstelligen Bereich lagen, hielt RTL bis zum Schluss fest. Da konnten auch Giermanns Parodien nichts mehr retten.
Produzent: Warner Bros.
© MG RTL D / REC.n.ROLL media
Sie haben die Geschichten von Familie Wurst verpasst? Damit waren sie nicht alleine: Zeitweise wollten am späten Montagabend weniger als 300.000 Zuschauer sehen, wie das Leben der Zwillingsbrüder Manfred und Werner mit ihren Oberlippenbärten und Vokuhila-Frisuren so läuft. Überraschend war allerdings schon die Ankündigung des Formats, schließlich waren die Wursts vor noch nicht einmal zwei Jahren mit einer eigenen Dokusoap im WDR vertreten.
Produzent: REC.n.ROLL media
© MG RTL D
Mit "Bachelor in Paradise" wagte sich RTL in diesem Jahr an ein weiteres "Bachelor"-Spin-Off und wurde dafür im Vorfeld der Fußball-WM belohnt. Über zwei Millionen Zuschauer und mehr als 14 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe waren das Ergebnis. "Die Bachelorette" konnte daran einige Wochen später nicht ganz anknüpfen, auch die Vorjahreswerte wurden deutlich verfehlt - letztlich lief das Format aber mittwochs trotzdem erneut klar über dem Senderschnitt.
Produzent: Warner Bros.
© ZDF/Richard Hübner
Eine Sketch-Comedy über Politik - das war ein neuer Ansatz, den das ZDF wählte. Rundum gelungen war die Sommer-Vertretung der "heute-journal" allerdings nicht. Das sahen auch die Zuschauer so: Der Auftakt verlief nach einem WM-Spiel noch glänzend, doch in den Wochen danach schalteten dann nur noch wenige ein. Bei Jung und Alt tat sich das Format mit Ralf Kabelka schwer. Im Namen des Volkes muss "Danke Deutschland!" daher wohl nicht unbedingt fortgesetzt werden.
Produzent: UME
