Foto: DWDLÜbergeben wurden die Preise auch in diesem Jahr von prominenten Paten. In den vergangen Jahren Bildete stets die Vergabe des von Intel gesponserten Publikumspreises durch einen Stargast aus Hollywood den Höhepunkt. Medienrummel inbegriffen. Der blieb in diesem Jahr aus. Intel muss sparen. Angenehm unaufgeregt ging die Preisverleihung somit in diesem Jahr über die Bühne. Nicht große Namen wie John Malkovich oder Jeremy Irons standen gestern im Vordergrund, sondern die sonst eher stillen Stars der Preisverleihung: Die Macher der ausgezeichneten Angebote. „Wir haben in diesem Jahr eine echte Steigerung geschafft: Wir haben einen deutschen Schauspieler gewinnen können“, kündigt Hannes Schwaderer, Geschäftführer der Intel GmbH, den Paten für den Publikumspreis an. Fabian Busch, bekannt aus Filmen wie „23“ und „Liegen lernen“ überreicht ihn und hält sich während der sich anschließenden Siegerfotos bewusst und freundlich im Hintergrund. Da war man aus vergangenen Jahren anderes gewöhnt.

Besonderer Höhepunkt des Abends war eine Premiere, die man im Fernsehen vergeblich sucht. Natalie Licard, bekannt als Sängerin der ARD-Showband und Sidekick von Harald Schmidt, hatte sich fest vorgenommen in ihrer Laudatio als Preispatin einen Satz fehlerfrei auf Hochdeutsch zu sprechen. Der Versuch missglückte zwar, doch bei einem derart charmanten Akzent ist das dann ja fast schon ein Segen. So wurde in ihrer Ansprache aus dem Preis der „Gram-Online-Award“, was an diesem Abend aber, ob der qualitativ herausragenden Preisträger, aber wohl niemand so empfand. Auch mit einem großen Irrglauben, selbst unter Fernsehmachern, wurde an diesem Abend aufgeräumt. Moderator Jörg Thadeusz kündigte Licard an als die Frau, die bei den Zuschauern den Eindruck erweckte, Schöfferhofer sei ein Edelbier. Ganz Harald-Schmidt-Show-like war daraufhin ein Ruf aus den vorderen Reihen zu vernehmen: „Das war isch nisch.“