ProSiebenSat.1 Gebäude© ProSiebenSat.1
In Unterföhring räumt man weiter auf: Nachdem zuletzt mit 7Stories das eigenständige Unternehmen für Branded Entertainment aufgelöst wurde, trifft es nun den DooH-Vermarkter 7Screen. Auch diese Firma wird in ihrer bisherigen Form nicht mehr fortgeführt, das bestätigte das Unternehmen gegenüber den Kollegen von "Clap". Hintergrund ist demnach der Verlust des Partners Cittadino - eine Tochter von Tank & Rast. Dadurch kamen 7Screen die meisten vermarktbaren Digitalflächen abhanden, Cittadino arbeitet jetzt mit Goldbach zusammen. "Wir möchten die Vermarktungskompetenz der 7Screen-Mitarbeiter gerne im Unternehmen behalten und versuchen die Kollegen, wo möglich, auf andere Positionen zu vermitteln", erklärt eine Unternehmenssprecherin gegenüber "Clap". Geschäftsführer von 7Screen waren bislang Stefan Krötz und Jan Schwark, darüber hinaus arbeiteten rund 15 weitere Mitarbeiter im Unternehmen. 7Screen gibt es erst seit 2016 - seit dem Beginn war Cittadino der mit Abstand wichtigste Partner. Ob für das übrig gebliebene Geschäft auch künftig der Name 7Screen verwendet wird, ist derzeit noch unklar. Den Bereich DooH bezeichnet man in Unterföhring dennoch weiterhin als "strategisch interessantes Geschäftsfeld". Man schließe nicht aus, "hier irgendwann in anderer Form wieder tätig zu werden".

waipu.tv© Exaring
waipu.tv geht in Sachen Vermarktung in die Offensive: Ab sofort sind die Connected-TV-Inhalte der Plattform programmatisch buchbar. Das hat die Exaring AG, die hinter dem Dienst steht, nun angekündigt. Das Connected-TV-Inventar ist das komplette Angebot von waipu.tv fernab der linearen TV-Kanäle. Zur Auswahl stehen demnach Werbeformen wie klassische TV-Spot-Integrationen in kurzen Werbeblöcken und digitale Videoformate wie Pre-Rolls. Man sichere seinen Kunden 100 Prozent Sichtbarkeit in Brand-Safety-Umfeldern zu, heißt es vom Unternehmen. Christoph Bellmer, Vorstandsvorsitzender der Exaring AG, sagt: "Dank IPTV-Technologie und programmatischer Werbevermarktung ist es heute einfacher denn je, seine Zielgruppen auf neuartigen digitalen Bewegtbildangeboten zu erreichen. Mit Hilfe unseres selbst entwickelten Ökosystems profitieren alle Marktpartner von dieser Weiterentwicklung des Fernsehens. Unseren Zuschauern bieten wir ein vielfältiges und flexibles Nutzungserlebnis ganz nach ihren Vorlieben und Lebenswelten. Über die einfache programmatische Abwicklung der Buchungsprozesse stehen dem Werbemarkt attraktive Connected-TV-Umfelder zur Verfügung."

Matthias Brüll© Wavemaker
Der frühere Wavemaker-Chef und langjährige GroupM-Manager Matthias Brüll hat einen neuen Job: Er wird Geschäftsführer Mediaplus International und wechselt damit zur Serviceplan Gruppe. Ende 2018 verließ er Wavemaker. Auf der neu geschaffenen Position ist Brüll ab Mai für den Ausbau der internationalen Aktivitäten der Mediaplus Gruppe verantwortlich. "Mit Matthias Brüll konnten wir einen herausragenden Mediastrategen mit großer internationaler Expertise gewinnen, der seit vielen Jahren in der immer komplexeren Medien- und Kommunikationslandschaft zuhause ist. Mit ihm an Bord werden wir die internationalen Aktivitäten der Mediaplus-Agenturen noch stärker vorantreiben, als Teil der Gesamtstrategie der Serviceplan Gruppe, mit dem Ziel das einzige unabhängige deutsche Global Network weiter zu etablieren. Ich schätze Matthias persönlich sehr und freue mich auf seinen baldigen Start bei uns im Haus der Kommunikation in München", sagt Florian Haller, CEO der Serviceplan Gruppe.

Thorsten Braun© Disneymedia+
Disney Media Sales & Partnerships hat seine dreiteilige Forschungsreihe zur Werbewirkung bei Kindern mit einer letzten Untersuchung abgeschlossen. In der ersten Studie ging es darum, wie Kinder Video-Content nutzen und Werbung dabei wahrnehmen, in der zweiten befasste man sich mit der Frage, was beim Werbekontakt geschieht. Nun hat man untersucht, wie Werbung bei Kindern wirkt und welche Rolle die verschiedenen Bewegtbild-Plattformen dabei einnehmen. Die Befragung wurde im November 2018 durch das Institut Icon Kids & Youth durchgeführt, 1.089 Interviews mit Kindern im Alter zwischen sechs und neun Jahren wurden durchgeführt. Demnach sehen 83 Prozent der Kinder Werbung im TV, 40 Prozent davon würden sich die Produkte, die sie dort sehen, später auch wünschen. Youtube stellt demnach eine Ergänzung zu TV dar: 31 Prozent der Kinder, die sich an Werbespots erinnern, haben diese auch auf Youtube gesehen. Will man die beste Ausspielung der Werbung, muss man die Spots laut der Studie also in TV, Youtube, Apps und Mediatheken laufen lassen. "Die Kombination aus allen Plattformen schafft es am besten, bei den Kindern Produktwünsche zu wecken", sagt Thorsten Braun, Vice President und General Manager Disney Channels & Disney Media Sales & Partnerships GSA. Eine weitere Erkenntnis der Studie: Wenn Kinder Werbung öfters sehen, stört sie das nicht - im Gegenteil. Die Kinder wollen das Produkt dann meist sogar noch mehr haben.

Sky Media© Sky Media
Sky Media hat mit Sky AdSmart eine neue Adressable-TV-Lösung für seine Kunden gestartet. Durch diese neue Technologie soll auf Basis von Daten eine "zielgerichtete, individuelle Ausspielung" von Werbespots an die Sky-Zuschauer ermöglicht werden. Dabei werden den Werbekunden zahlreiche Attribute (Geostruktur, Sozio-Demografie, Psychografisch, Mobilität, Wohnsituation, Interessen) zur Erstellung der eigenen Zielgruppensegmentierung geboten. Sky AdSmart ist dabei sowohl für das Fernsehen als auch das Smartphone verfügbar. Thomas Deissenberger, Geschäftsführer Sky Media, sagt: "Mit unserer Adressable-TV-Lösung Sky AdSmart bauen wir unser Multiplattform-Werbe-Setting konsequent aus und bieten eine hochqualitative Technologie zur präzisen Ansprache einer kundenindividuellen Zielgruppe. Die Kombination aus hochwertigen Daten, einem gezielten Targeting und einem Premium-Umfeld finden Werbekunden in Deutschland dabei so nur bei Sky." 

Hartes Deutschland - Leben im Brennpunkt© RTL II
RTL II begleitet den Start der ersten vollen "Hartes Deutschland - Leben im Brennpunkt"-Staffel mit einer umfassenden Werbekampagne. Diese wird nicht nur on Air bei RTL II selbst, sondern auch online, in Social Media und diversen Print-Produkten zu sehen sein. Fotograf René Schiffer begleitete das Kamerateam der von Spiegel TV während der Dreharbeiten und dokumentierte die unterschiedlichen Menschen auf den Straßen Frankfurts. Aus den Fotos entstanden zwei Anzeigenmotive, mit denen unter anderem in "Bild", "TV Digital", "TV direkt" und "TV Spielfilm" sowie in diversen Frauenzeitschriften ("Brigitte", "Gala" und "Closer") geworben wird. Online setzt man auf reichweitenstarke Portale wie bild.de, t-online.de und gmx.de. Als Kreativagenturen stehen mehappy, Cynapsis Interactive und Büro Alba hinter der Kampagne, für die Mediaplanung verantwortlich war Mediacom München. Carlos Zamorano, Bereichsleiter Marketing & Kommunikation RTL II, sagt: "Mit aufmerksamkeitsstarken Kampagnenmotiven lenken wir den Blick des Betrachters auf die Situation auf der Straße und werfen die Frage auf, was hier passiert. Die Motive verlangen nach Erklärungen und fördern so das Interesse am Format. Die gesamte Kampagne schafft ein Bewusstsein für ein Thema, das Deutschland bewegt."

Torsten Macel© ZDF Werbefernsehen
Torsten Macel wird neuer Verkaufsleiter Süd beim ZDF Werbefernsehen, er folgt damit auf Sabine Schmidt, die im Mai 2018 überraschend verstorben war. Macel kommt von SevenOne Media, wo er zuletzt als Sales Director arbeitete. Geschäftsführer Hans-Joachim Strauch sagt zum Neuzugang: "Torsten Macel ist ein versierter Media-Manager mit jahrzehntelanger Berufserfahrung in München. Er verfügt über außerordentlich gute Marktkenntnisse und genießt in der Branche ein ausgezeichnetes Standing. Er wird die Service-Philosophie des ZDF Werbefernsehens ‚Aus der Region, für die Region‘ fortführen und unseren Kunden im Süden künftig als kompetenter Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung stehen."