Vor Beginn der MIPTV in Cannes hat Banijay International bei der weltweiten Vermarktung von Stefan Raabs "TV total Turmspringen" Erfolge feiern können. Das Format, das auf dem internationalen Markt unter dem Titel "Stars in Danger - The High Dive" angeboten wird, befindet sich inzwischen in mehreren Ländern auf Sendung oder soll dort zumindest in absehbarer Zeit starten. Es handelt sich dabei um die USA, Kanada, Schweden, Norwergen, Spanien, die Türkei, China, Italien und Russland.

Im vorigen Jahr hatten sich Banijay und die Produktionen Eyeworks um zwei Turmspring-Formate gestritten. Stein des Anstoßes war das neue Eyeworks-Format "Celebrity Splash", das im Herbst vergangenen Jahres in den Niederlanden als "Sterren Springen" anlief und dort auf Anhieb hervorragende Marktanteile erzielte - das war zugleich der Startschuss zur internationalen Vermarktung. Bei Eyeworks wies man die Vorwürfe von Banijay im vergangenen Jahr übrigens zurück. Und in der Tat gibt es konzeptionelle Unterschiede. Anders als das "TV total Turmspringen" treten die prominenten Kandidaten bei "Celebtrity Splash" über mehrere Wochen in einem Wettbewerb gegeneinander an.

In den USA lief das Eyeworks-Format in diesem Jahr bereits an drei Abenden bei FOX, konnte nach einem starken Start mit mehr als neun Millionen Zuschauern das gute Quoten-Niveau jedoch nicht ganz halten. Zuletzt waren weniger als sechs Millionen Zuschauer dabei. In Großbritannien erfreute sich "Splash" kürzlich bereits großer Beliebtheit. Für Anfang kommenden Jahres ist eine zweite Staffel bereits beschlossene Sache. Unterdessen versucht also Banijay sein Turmspring-Format "Stars in Danger" weiter an den Mann zu bringen. Auf der MIPTV will man außerdem eine Überarbeitung der Wok-WM vorstellen.