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In Zusammenarbeit mit den Lizenzgebern von Fox Alternative Entertainment (FAE) werden ProSieben und Joyn eine neue Dating-Show auf den deutschen Fernsehmarkt bringen: Hannes Hiller, der für ProSieben und Sat.1 Senior Vice President Content Developement ist, verspricht sich von "Marriage Market", so der derzeitige Arbeitstitel, "einen frischen und besonderen Twist" für's Dating-Genre. Für die Branche interessant: Das dahintersteckende Kooperationsmodell. Denn ProSieben und Joyn werden die weltweit erste Version der Kuppelshow auflegen, die zudem aus dem "International Unscripted Format Fund" von FAE finanziert wird.

"Wir haben diesen Formatfonds speziell entwickelt, um gemeinsam mit internationalen Käufern neue Programme zu identifizieren, zu entwickeln, einzuführen und die Palette der FAE-Inhalte zu erweitern", erklärte Allison Wallach, Head of FAE, am Rande der derzeit stattfindenden MIPTV. Die Zusammenarbeit mit ProSieben solle den FAE-Plänen zufolge dann als Basis für den "späteren Formaterfolg von Fox in den USA" dienen.

Grundlage der Dating-Show ist, wie der Name nahelegt, ein Hochzeitsmarkt. In sommerlichem Urlaubsflair übernehmen die Eltern in der kommenden Sendung die Partnerwahl ihrer (schon erwachsenen) Kinder, schließlich würden Mama und Papa bekanntlich immer am Besten wissen, was das Richtige für den Nachwuchs ist. Die Eltern also verschaffen sich in der neuen Dating-Show einen Überblick über das Single-Angebot und wählen einen Single aus. Mit der oder dem Auserwählten und den dazugehörigen Eltern ziehen dann alle für einige Tage zum Kennenlernen unter ein Dach. Unter den Eltern-Augen hat das zusammengeführte Paar dann die Möglichkeit, sich besser kennenzulernen.



"Die Idee, Eltern oder Familienangehörige die Partner:innen für ihre Kinder suchen zu lassen, ist so provokant wie spannend. Wir sind stolz, die neue FOX Entertainment Reality-Show 'Marriage Market' (AT) in einer in dieser Form noch nie dagewesenen Partnerschaft für Joyn und ProSieben zu produzieren", sagt Hiller, der sich vom Austausch mit den Amerikanern "ganz neue Möglichkeiten" erhofft.