Das werktägliche "Frühstücksfernsehen" ist das beste Pferd im Stall bei Sat.1: Kein anderes Format des Senders holt verlässlich über vergleichbare Strecke so hohe Marktanteile. Kein Wunder also, warum Sat.1-Chef Marc Rasmus das Format nach der bereits etablierten Erweiterung am Sonntagvormittag ab Anfang 2025 auch samstags ausprobieren will. Auf Anfrage des Medienmagazins DWDL.de will der Sender das Vorhaben am Dienstag weder bestätigen noch dementieren.

Produziert wird auch das "Frühstücksfernsehen" am Samstag dann von MAZ&More. Die TV-Produktionsfirma ist eine Tochter von Axel Springers WeltN24 GmbH, unter Geschäftsführung von Frank Hoffmann. Nach Verlust des Produktionsauftrags der ProSiebenSat.1-Nachrichten zum Jahresende 2023 und dem kurzlebigen Deal mit Servus TV ist es - neben den starken Quoten - mal wieder eine Erfolgsmeldung. Mit welcher Besetzung man die neue zusätzliche Sendung am Samstag bestreiten will, ist noch unklar.

Ebenso wie der Starttermin des neuen "Frühstücksfernsehen" am Samstag. Doch es dürfte zeitnah geschehen, schließlich will Sat.1 mit der Erweiterung auch seine aktuelle Fläche und Info-Kompetenz zur bevorstehenden Bundestagswahl stärken. Wenngleich - wie schon bei der Ausgestaltung der Sendung am Sonntag - Info- und Servicetainment eine noch größere Rolle spielen dürften als schon unter der Woche.