Bild: BR/Foto SessnerAm Montag wurde in Hamburg der "Herbert-Award" verliehen, ein nach dem legendären Rundfunkreporter Herbert Zimmermann benannter Medienpreis, der von Sportlern selbst verliehen wird. 20.000 Spitzensportler sind als Jury wahlberechtigt.

Abgeräumt hat in diesem Jahr vor allem das ZDF. Das "aktuelle Sportstudio" wurde als beste Sportsendung ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr ging der Preis noch an die "ARD-Sportschau", die diesmal nur Platz zwei belegte. Auch der beste Live-Kommentator kam nach Ansicht der Sportler vom ZDF: Béla Réthy setzte sich hier durch. Mit Jürgen Klopp hatte das ZDF zudem auch den besten Experten in seinen Reihen.


Die ARD konnte sich da eher über etwas ausgefallene Preise freuen. Als "bester Newcomer" wurde nämlich Harald Schmidt ausgezeichnet, der sich offenbar mit dem Format "Waldi & Harry" während der Olympischen Spiele für den Preis empfahl. Zudem wurde Günther Netzer ausgezeichnet - in der Kategorie "Beste Karriere nach der Karriere".

Als besten Sportmoderator wählten die Sportler einen, der gar aktuell gar keine Sportveranstaltungen mehr moderiert: Günther Jauch. 2006 präsentierte er aber neben der WM bei RTL auch noch die Vierschanzen-Tournee, die er inzwischen an Marco Schreyl abgegeben hat.

Im Print-Bereich wurde als beste Fachzeitschrift wieder die "Sport Bild" ausgezeichnet, den besten Sport-Teil einer Tages- oder Wochenzeitung hatte nach Ansicht der Jury die "FAZ" zu bieten. In der Kategorie "Magazin/Wochenzeitschrift" wurde "Fit for fun" mit einem "Herbert" ausgezeichnet. Die beste Sport-Internetseite betreibt sport1.de.