In Berlin ist am Abend der CIVIS Medienpreis verliehen worden, der von der ARD, vertreten durch den WDR, gemeinsam mit der Freudenberg Stiftung ausgeschrieben wird und sich für Integration und kulturelle Vielfalt stark macht. Den mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis, den sogenannten "CIVIS Top Award", teilen sich erstmals zwei Beiträge aus dem fiktionalen Bereich, nämlich die Folge "Hanau" aus der ZDF-Serie "Uncivilized: Von 9/11 bis zum Ukrainekrieg" von Autor Bilâl Bahadir sowie "Souleymane's Story" von den Boris Lojkine und Delphine Agut. Die Produktionen teilen sich daneben auch den Video Award Fiction.

Im Informations-Bereich ging der Video Award an die Autoren Philipp Grüll und Erik Häußler für "ARD Story: Ausgesetzt in der Wüste - Europas tödliche Flüchtlingspolitik" vom BR, während in der Kategorie Social Media Sofika Yogarasa den Preis für den Beitrag "Jugendliche mit Migrationsgeschichte unterstützen ihre Eltern - Selbstverständlichkeit oder Überforderung?" vom SRF erhielt.

Der Audio Award in der Kategorie lange Beiträge ging an Philipp Schnee für die Deutschlandradio-Produktion "Hamburgs Baseballschlägerjahre - Rechte Gewalt in den 1980er-Jahren". Das Deutschlandradio gewann zudem auch den Preis in der Kategorie kurze Beiträge - hier ging Katharina Thoms mit "Informationen am Morgen - Syrische Kurden in Deutschland zwischen Hoffen und Bangen" als Siegerin hervor.

Auch zwei Publikumspreise wurden verliehen - an die Regisseure Simon Verhoeven und die Produzenten Quirin Berg, Max Wiedemann und Kirstin Winkler für den Film "Alter weißer Mann", sowie an den Autor Frank Joung für den Podcast "Halbe Katoffl - Burak Yilmaz (TUR/KUR): Alman-Modus, Auschwitz-Begegnung & Jugendzentrum-Arbeit". Roxana Samadi gewann mit "Freiheit im Herzen" außerdem den Young C. Award.