Der langjährige BR-Moderator und die "Blasmusik-Legende" (O-Ton BR) Georg Ried verabschiedet sich im kommenden Frühjahr in den Ruhestand, das hat der BR jetzt bekannt gegeben. Bereits am Sonntag, den 28. September, wird Ried beim traditionellen Platzkonzert auf dem Münchner Oktoberfest verabschiedet. Seine Radiosendung "So schön klingt Blasmusik" in BR Heimat wird er noch bis Ende Januar 2026 moderieren, danach übernehmen wechselnde Moderatoren. Ebenfalls im Januar führt Ried ein letztes Mal durch die Faschings-Prunksitzung "Schwaben weissblau, hurra und helau".
Bereits im Oktober gibt’s im BR Fernsehen darüber hinaus eine Abschiedssendung für den Moderator zu sehen. "Mit Blasmusik durchs Leben" heißt die, der BR räumt dafür am 26. Oktober die Primetime um 20:15 Uhr frei. Aus seinen zahlreichen Musik-Sendungen hat er dafür seine persönlichen Highlights ausgewählt und mit einigen Wegbegleitern Rückschau gehalten. 1991 war Georg Ried erstmals im Rahmen der Radiosendung "So schön klingt Blasmusik" im BR zu hören. Im BR Fernsehen ist er nun auch schon seit 22 Jahren zu sehen.
Zu seinem nahenden Abschied sagt der Moderator: "Von Johann Wolfgang von Goethe ist der Satz überliefert: 'Wer Musik nicht liebt, verdient nicht, ein Mensch genannt zu werden; wer sie liebt, ist erst ein halber Mensch; wer sie aber ausübt, ist ein ganzer Mensch!' Ich bin glücklich und stolz, dass ich während meiner 36-jährigen Tätigkeit beim Bayerischen Rundfunk so viele 'ganze' Menschen kennenlernen durfte."
Und Iris Mayerhofer, Leitung Programmbereich Unterhaltung und Heimat, sagt: "Mit Georg Ried verabschieden wir einen Volksmusik-Experten in den Ruhestand, der nicht nur ein exzellenter Kenner der Bayerischen Volks- und Blasmusik ist, sondern eine Persönlichkeit, die sich mit Leidenschaft für Bayern und seine musikalischen Einzigartigkeiten einsetzt. Die Blasmusik in Bayern ist und bleibt wichtiger Programm-Bestandteil und Herzensangelegenheit für den Bayerischen Rundfunk, sei es in den vielen Volksmusik-Sendungen im BR Fernsehen oder bei BR Heimat im Hörfunk und auf YouTube. Daran hat der 'Schorsch' einen maßgeblichen Anteil, wofür ich ihm von Herzen danke."