Die Spiegel-Gruppe stellt ihre Führung neu auf. Wie der Verlag mitteilte, bilden Thomas Hass (Vorsitzender der Geschäftsführung), Martina Hoyer (Chief Financial Officer), Jennifer Lachman (Chief Operating Officer) und Christoph Zimmer (Chief Product Officer) fortan die neue Geschäftsführungs-Runde, die an die Stelle der bisherigen Geschäftsleitung rückt. Dieser gehörten neben Hass, Lachman und Hoyer auch Co-Geschäftsführer Stefan Ottlitz sowie Felix Blum, Leiter Organisationsentwicklung und Personal, und Anja zum Hingst, Pressesprecherin und Leiterin Unternehmenskommunikation, an.
Wie die Spiegel-Gruppe mitteilte, wird Felix Blum das Unternehmen verlassen. Er werde die Neuaufstellung noch begleiten, einige größere laufende Projekte abschließen und sich Mitte 2026 schließlich verabschieden - "im besten gegenseitigen Einvernehmen", wie es heißt. Zuvor war bereits bekannt geworden, dass auch Stefan Ottlitz den "Spiegel" auf eigenen Wunsch verlassen wird (DWDL.de berichtete). Anja zum Hingst soll indes in Stabsfunktion weiter eng an die Geschäftsführung angebunden sein, während Kay Siering darüber hinaus bekanntlich als Geschäftsführer von Spiegel TV Studios fungiert.
Neu im Führungsteam ist Christoph Zimmer, der als CPO die Verantwortung für die Weiterentwicklung der Angebote der Gruppe gemeinsam mit der Chefredaktion sowie die Bereiche Produkt, Vertrieb und Herstellung übernehmen wird. Zimmer kam 2022 zur Spiegel-Gruppe und bleibt auch künftig Geschäftsführer von "11 Freunde".
"Die vertrauensvolle Zusammenarbeit im neuen Leitungsteam hat bereits begonnen - und ich freue mich sehr über diesen erfolgreichen Start", sagte Thomas Hass, der sich zugleich bei Felix Blum für dessen "langjährige Arbeit und seinen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung der Spiegel-Gruppe" bedankte. "Mit der Neuaufstellung in der Geschäftsführungs-Runde schaffen wir die Voraussetzungen für eine gemeinsam verantwortete Steuerung", so Hass. "Wir führen die digitale Transformation weiter und stärken die wirtschaftliche Unabhängigkeit als Basis für die publizistische Unabhängigkeit unserer Medien."
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