Kurze Rückblende ins Jahr 2012: Damals begann das ZDF damit, auch in den Wochen, in denen man nicht mit der Produktion von Morgen- und Mittagsmagazin an der Reihe war, eigene Nachrichten fürs Vormittagsprogram zu produzieren statt wie bis dahin üblich die "Tagesschau" zu übernehmen. Die ARD verfuhr umgekehrt genauso. Und damit zurück ins Jahr 2025: Übrig waren von den Sendungen zuletzt noch eine jeweils getrennte Kurzausgabe um 9 Uhr im Anschluss ans "Morgenmagazin" sowie eine um 12 Uhr im Vorfeld des 2024 schon einmal verlängerten "Mittagsmagazins".
Schon seit diesem Montag beginnt das "Mittagsmagazin" nun aber nicht um 12:10 Uhr, sondern bereits um 12 Uhr - damit entfallen also die bislang getrennt produzierten Nachrichten zur Mittagszeit. Wer nun erwartet hat, dass einfach im Rahmen des Magazins die aktuellen Nachrichten trotzdem geliefert werden, täuscht sich allerdings. Das ZDF beschäftigte sich am heutigen Montag zum Auftakt stattdessen mit der Frage, welche Art von Adventskalendern es gibt und welche sich lohnen.
© ZDF/Svea Pietschmann
Andreas Wunn
Durch den Wegfall der 10-minütigen Ausgaben von "Tagesschau" und "heute" sparen sich die Sender jedenfalls künftig etwas Geld, das anderweitig investiert werden soll. Wunn erklärt fürs ZDF dazu: "Die dadurch freiwerdenden Ressourcen fließen gezielt in den Ausbau des digitalen Nachrichtenangebots ZDFheute – insbesondere in den Nachrichtenstream 'ZDFheute live', der gestärkt wird."
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