Die Außerordentliche Mitgliederversammlung von ARTE GEIE hat am Mittwoch in Straßburg der Unterzeichnung eines Assoziierungsvertrags mit Suspilne Ukraine, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk der Ukraine, zugestimmt. Für die Unterzeichnung des Abkommens war auch eine Delegation aus der Ukraine in Straßburg anwesend. Insgesamt sind es damit nun schon 13 Mitglieder im Partnersender-Netzwerk.
"Dies ist ein außergewöhnlicher Tag für ARTE – das Assoziierungsabkommen mit dem ukrainischen öffentlich-rechtlichen Sender Suspilne Ukraine bewegt uns und erfüllt uns mit Stolz. Unsere beiden Häuser verbinden gemeinsame Ziele und Werte, die die Teams von Suspilne Ukraine unter schwierigsten Bedingungen verteidigen", sagt Arte-Präsidentin Heike Hempel.
Arte-Vizepräsident Bruno Patino ergänzt, dass das Abkommen "den Weg für hochwertige und ambitionierte Koproduktionen" ebnen werde. Auch bislang hatte Arte schon zahlreiche Projekte mit ukrainischen Filmschaffenden unterstützt, etwa die Reihe "Generation Ukraine" als Sammlung von zwölf Dokumentarfilmen. Nun will man die Koproduktionen deutlich ausbauen.
Mykola Chernotytskyi, CEO von Suspilne Ukraine (CEO), erklärte: "Diese Partnerschaft zwischen ARTE und Suspilne Ukraine ist nicht nur ein Zeichen professioneller Kooperation, sondern auch ein kraftvolles Bekenntnis zu gelebter Solidarität und gemeinsamen Werten. In Zeiten, in denen die Ukraine für ihre Freiheit und ihre demokratische Zukunft kämpft, bedeutet uns die Zugehörigkeit zur europäischen Kultur‑ und Mediengemeinschaft sehr viel. Gemeinsam können wir Geschichten erzählen, die Menschen in ganz Europa verbinden."
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