Foto: ProSiebenIm Jahr 2003 importierte ProSieben den "Red Nose Day" aus Großbritannien nach Deutschland. Seinen Namen bekommt er durch den Verkauf von roten Plastiknasen zugunsten wohltätiger Zwecke. Höhepunkt des Charity-Events war bislang stets eine abendfüllende Show mit verschiedenen Comedians bei ProSieben.

Nachdem die erste Show im Jahr 2003 mit 16,4 Prozent Marktanteil noch recht gute Quoten holte, stürzte der "Red Nose Day" in der Zuschauergunst in den Folgejahren deutlich ab. Im vergangenen Jahr verfolgten nicht einmal mehr eine Million Zuschauer die Show mit Thomas Hermanns und Sonya Kraus, der Marktanteil in der Zielgruppe fiel auf miserable 5,7 Prozent. Auch die Spendensumme fiel mit etwas über 820.000 Euro deutlich geringer aus als in den Vorjahren.


Dennoch will ProSieben auch in diesem Jahr an seinem Engagement festhalten. Statt wie bislang im Frühjahr ist der "Red Nose Day" für 2007 aber für den Herbst oder Winter vorgesehen, wie eine ProSieben-Sprecherin auf Anfrage des Medienmagazins DWDL.de sagte. Am Konzept wird nach den enttäuschenden Quoten des vergangenen Jahres aber noch gefeilt. Neben einer großen Show sind auch mehrere über eine Woche verteilte Aktionen denkbar.