Verlagsgruppe Handelsblatt baut 70 Stellen ab
Die Düsseldorfer Verlagsgruppe Handelsblatt (VHB) muss erneut 70 Stellen im Unternehmen abbauen. Das berichtet der kressreport in seiner aktuellen Ausgabe 24/2003. Die betriebsbedingten Kündigungen betreffen die Redaktionen von "Handelsblatt", "WirtschaftsWoche", sowie die Vermarktungstochter GWP media-marketing und den Datenbank-Anbieter Genios. "DMEuro", das in der Branche als gefährdetes Objekt gilt, ist ebenso wenig von den Einsparungen berührt wie "Junge Karriere"."Wir erleben im Anzeigenmarkt im dritten Jahr in Folge Einbußen", sagt Sprecher Andreas Knaut gegenüber dem kressreport. "Wir mussten damals und müssen auch jetzt unsere Kapazitäten an den Markt anpassen." An den für dieses Jahr gesteckten Zielen wolle man festhalten. Noch auf der Bilanzpressekonferenz im April gab sich Harald Müsse, Sprecher der Geschäftsführung der Holtzbrinck-Tochter VHB, vorsichtig optimistisch. Fast exakt vor einem Jahr musste die VHB 175 betriebsbedingte Kündigungen aussprechen. Die Verlagsgruppe beschäftigt ca. 1.800 Mitarbeiter.