Bild: ARD/BR/WilschewskiOb Oliver Pocher nach seinem Einstieg in der Sendung von Harald Schmidt als A-Promi angesehen wird, ist ihm "total latte". Das sagte der Moderator in einem Interview mit der "Frankfurter Rundschau". Konkrete Pläne, wie die Sendung "Schmidt und Pocher", die ab Herbst in der ARD zu sehen sein wird, aussehen soll, gebe es noch nicht. "Aber wir gucken sowieso dieselben Sachen, wir haben in vielem die gleichen Ansichten. Wir dürften keine Probleme haben, zusammen eine Stunde lang unseren Senf dazuzugeben - egal was in der Woche passiert", so Pocher. Dennoch ist er überzeugt, Schmidt nicht gewachsen zu sein. "Er ist weiterhin größer als ich", sagte er.

Hinsichtlich seines Humors, der auch dazu geeignet ist, Menschen zu verletzen, hat Pocher keinerlei Zweifel. "Was sollte ich denn bereuen? Es läuft doch alles sensationell für mich", sagte Pocher. Allerdings sollten die Ziele seines Spotts auch eine entsprechende Fallhöhe haben. Er wolle keine Opfer, sondern Menschen, die Gegenwehr leisten könnten. "Auf Menschen herumzutrampeln, die sich nicht wehren können, ist mir zu einfach", so Pocher.
 

 

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Über seinen Auftritt als Außenreporter bei "Wetten dass...?", bei dem er einer jungen Frau zu einer Schönheitsoperation riet, sagte Pocher der "Frankfurter Rundschau": "Das war ein Vorschlag von mir, die Wahrheit tut halt weh". Die sich an die Sendung anschließende Klage der Frau bezeichnete Pocher als "lächerlich", zumal die Zuschauerin nach Abzug der Kosten lediglich rund 1.000 der erstrittenen 6.000 Euro habe behalten können. Wenn man auf der Bühne etwas sage, müsse man dazu stehen, notfalls auch vor Gericht, so Pocher.