
Mit der Initiative verändert Unitymedia auch seine Preispolitik für den Kabelanschluss. War bisher der Zugang zu den digitalen Fernsehinhalten ohne die verschiedenen Bezahlangebote teurer als der analoge Anschluss, zahlen Kunden, die lediglich einen analogen Zugang wünschen, künftig einen Euro pro Monat mehr. Im Einzelvertrag, das heißt bei einem direkten Abschluss des Beziehers ohne die Zubuchung eines Pakets mit Bezahlinhalten, kostet der digitale Kabelanschluss ab Januar weiterhin 16,90 Euro monatlich, der analoge Zugang schlägt damm mit 17,90 statt bisher 15,49 Euro zu Buche. Den für den Empfang notwendigen Kabel-Receiver stellt Unity Media zudem kostenlos zur Verfügung. Neukunden des digitalen Angebots werden zudem für drei Monate kostenfrei für das Bezahlangebot "Digital Plus" freigeschaltet.
Die Kampagne des Kabelnetzbetreibers wird von der Landesanstalt für Medien NRW (LfM) und der nordrhein-westfälischen Landesregierung nachdrücklich begrüßt. Andreas Krautscheid, Staatsekretär für Medien und Regierungssprecher NRW sieht in der Kampagne einen "positiven Beitrag für mehr Wettbewerb der Kommunikations- und Medieninfrastrukturen in NRW". LfM-Direktor Norbert Schneider (Bild) sagte angesichts der Umstellung auf das digitale Fernsehsignal: "Hier sind alle Marktpartner gefordert, dem Verbraucher die Vorteile des digitalen Fernsehempfangs anschaulich und seriös zu vermitteln". Zu dem Thema hat die LfM zudem gemeinsam mit der Verbraucherzentrale NRW eine Broschüre unter dem Titel "Medienkompass" entwickelt.
Die Kampagne erfolgt gemeinsam mit den Landesmedienanstalten, da der Gesetzgeber einen Ausstieg aus der analogen Verbreitung des Fernsehsignals bis voraussichtlich zum Jahr 2010 vorsieht. Damit ist nicht zwangsweise eine Umstellung auf das digitale Kabel verbunden. Andere digitale Angebote gibt es auch über den Satelliten, per Antenne (DVB-T) und voraussichtlich bald auch flächendeckend über das Internetprotokoll.
Die Kampagne erfolgt gemeinsam mit den Landesmedienanstalten, da der Gesetzgeber einen Ausstieg aus der analogen Verbreitung des Fernsehsignals bis voraussichtlich zum Jahr 2010 vorsieht. Damit ist nicht zwangsweise eine Umstellung auf das digitale Kabel verbunden. Andere digitale Angebote gibt es auch über den Satelliten, per Antenne (DVB-T) und voraussichtlich bald auch flächendeckend über das Internetprotokoll.