WDR überarbeitet "Kanzlerbungalow"

Die zweite Staffel beginnt am 2. Oktober. Dann meldet sich Steffen Hallaschka wieder jede Woche donnerstags um 23 Uhr live aus dem Bonner "Kanzlerbungalow". In Zukunft hat er und sein Team allerdings nur noch eine halbe Stunde Sendezeit zur Verfügung.

Mit den Erfahrungen der ersten Staffel will man das Experiment "Kanzlerbungalow" überarbeiten. In Zukunft soll sich die Sendung mehr auf den historischen Ort Bonn konzentrieren. In den Mittelpunkt sollen Gespräche mit prominenten Politikern im Bungalow rücken.

Die bisherigen Reporterschalten entfallen in Zukunft: Autoren und Reporter sind zwar auch weiterhin für die Sendung unterwegs, werden ihre Beiträge aber "mit in den Bungalow bringen", so der WDR. Durch den Wegfall der zeitraubenden Schalten könne man das Format dann auch in 30 Minuten straffer, pointierter und konzentrierter vermitteln.

WDR-Programmdirektor Ulrich Deppendorf: "Die Idee aus dem
ehemaligen Kanzlerbungalow in Bonn zu senden, ist am Ende der ersten
Staffel aufgegangen. Und Moderator Steffen Hallaschka hat seine Rolle
gefunden. Ich bin davon überzeugt, dass es dem Kanzlerbunglow-Team
jetzt gelingen wird, die Stärken der Sendung noch deutlicher
herauszuarbeiten. Der Kanzlerbungalow ist ein junges Format, dem Zeit
zur Entwicklung gegeben werden muss. Ich hoffe, dass wir am Ende der
zweiten Staffel dann eine rundum positive Bilanz ziehen können."