G+J gibt grünes Licht: NEON ab 2004 monatlich

Als der junge Ableger des "Stern" am 23.Juni an die Kioske kam, waren die Erwartungen so hoch, wie bei kaum einem anderen Printtitel-Launch der letzten Monate: NEON trat inoffiziell das Erbe der eingestellten, mehrfach ausgezeichneten SZ-Jugendbeilage "jetzt!" an und hatte damit höchsten Ansprüchen zu genügen.

Doch sowohl die Kritiker wie auch die Leserschaft schien gnädig zu sein: Über 90.000 Exemplare des Magazins wurden verkauft, die Besprechungen der Erstausgabe nicht nur bei DWDL eindeutig positiv. Soviel Erfolg muss ausgenutzt werden: Die Zeitschrift NEON soll mit der Februarausgabe 2004 bei Gruner + Jahr monatlich erscheinen. Die erste Folgeausgabe von NEON wird bereits am 17. November 2003 als Jahresend-Doppelnummer auf den Markt kommen.

Für besonders beeindruckend hält Gruner+Jahr auch das große Echo der Leserschaft: So hat die NEON-Redaktion in München beispielsweise auf der NEON-Website bis heute insgesamt rund 1,1 Millionen PageImpressions verzeichnet. Hinzu kommen über 1.900 Online-Gästebuch-Beiträge, die sich größtenteils positiv über Inhalt und Konzept äußern. Auch im Anzeigenmarkt stößt NEON auf positive Resonanz. Die Fortführung des Magazins wird von Werbungstreibenden und Agenturen
ausdrücklich begrüßt, so der Verlag am Montag.

Unisex-Charakter in Marktforschung bestätigt

G+J-Zeitschriftenvorstand Rolf Wickmann: "Mit NEON ist den jungen "Stern"-Machern in München ein innovativer, überraschender und unkonventioneller Wurf gelungen. Ein neues Magazin vom "Stern" für eine junge, gebildete, motivierte Leserschaft, die nach Orientierung sucht und ihren Weg machen wird."

Bestätigt sehen sich die Macher in den Ergebnissen einer qualitativen Marktforschung: Das Magazin habe eine klare Alleinstellung, NEON sei demnach mit keiner anderen Zeitschrift in Deutschland vergleichbar. Der Unisex-Ansatz von NEON werde in den Befragungen voll bestätigt; der Anteil von Männern und Frauen in der Leserschaft falle gleich hoch aus. Die Leser seien mehrheitlich im Alter zwischen 20 und 35 Jahren (Durchschnittsalter 27 Jahre), wohnen in Großstädten und zeichnen sich durch eine gute Bildung aus: 60 Prozent der NEON-Leser hätten Abitur oder ein Studium absolviert.