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Am Mittwochabend fand in Berlin die Verleihung der "Goldenen Kamera" statt, die seit 43 Jahren von der "Hörzu" vergeben wird. In insgesamt 13 Kategorien wurde der Preis vergeben. Als bester Fernsehfilm ausgezeichnet wurde der ARD-Zweiteiler "Contergan", um den bis zu seiner Ausstrahlung heftig juristisch gekämpft wurde. "Contergan" setzte sich damit gegen "Angsthasen" und "Todesautomatik" durch.
Die beste Unterhaltung lieferte nach Ansicht der Jury im vergangenen Jahr ProSieben mit "Schlag den Raab" ab, das damit weiter fleißig Auszeichnungen einheimst. Raab setzte sich gegen "Rach - Der Restauranttester" und "Pilawas großes Geschichtsquiz" durch. Als beste Informationssendung wurde "Helmut Schmidt außer Dienst" ausgezeichnet. Sandra Maischberger und ihr Mann hatten für das Porträt den Altkanzler über vier Jahre lang begleitet.
In den Personen-Kategorien konnte sich Ulrike Krumbiegel (u.a. "Polizeiruf 110") als beste Schauspielerin durchsetzen, den Preis als bester Schauspieler bekam Matthias Brandt ("Die Frau am Ende der Straße", "Contergan"). Die Leser der "Hörzu" wählten zudem Maria Furtwängler als beste Fernsehkommissarin. Als Nachwuchsschauspieler erhielt Ludwig Trepte die "Lilli Palmer & Curd Jürgens-Gedächtniskamera", als beste internationale Schauspielerin wurde Hilary Swank geehrt.
Neben den Goldenen Kameras für Tokio Hotel und Kylie Minogue in den Kategorien Beste Musik National und International wurden noch drei Goldenen Kameras für das Lebenswerk vergeben: Chuck Berry (Musik), Robert de Niro (International) und Alfred Biolek (National) wurde diese Ehre zuteil.
Das ZDF zeigt die von Thomas Gottschalk moderierte Gala am Freitag, 8. Februar, ab 21:15 Uhr.
