Logo: OK!Auch wenn es Spekulationen über eine Ablösung gibt: "OK!"-Chef Klaus Dahm sieht sich bei der frisch in Deutschland gestarteten Klatsch-Zeitschrift fest im Sattel. "Ich bin und bleibe Chefredakteur von 'OK!'! Dazu können sie auch die Gesellschafter fragen. Sie werden Ihnen das bestätigen", sagte Dahm dem Branchenmagazin "Kontakter". In der Öffentlichkeit wurde über eine Ablösung Dahms durch den frisch geschassten "Bunte"-Vize Marc Werthmann spekuliert.

Einen Grund für eine vorzeitige Ablösung Dahms sah man in den Verkaufszahlen der Zeitschrift, die - so kolportierten es Branchenkreise - weit unter den 160.000 Exemplaren, die der Verlag den Werbekunden garantiert, liegen sollen.
 
 
"Was erwarten Sie denn von Branchenkreisen: dass sie herumlaufen und sagen, dass wir ein riesiger Erfolg sind? Die Wahrheit ist: Wir haben von den ersten beiden Ausgaben mit einem Einführungspreis deutlich mehr als 200.000 Exemplare verkauft", sagte Dahm dem "Kontakter". Nach der Erhöhung des Copypreises auf 1,90 Euro habe man im Schnitt über alle Vertriebsformen 160.000 Exemplare pro Ausgabe verkauft.

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Auch mit dem Anzeigengeschäft gibt sich Dahm im Interview zufrieden. So seien alle Anzeigen im Heft von den Inserenten bezahlt worden. "Ich glaube aber, dass wir erst im zweiten Halbjahr richtig durchstarten. Wir müssen uns erstmal positionieren", relativiert der Chefredakteur all zu hohe Erwartungen. In der Berichterstattung will die Zeitschrift, die auf das weltweite Netzwerk der "OK"-Redaktionen zurückgreift auch weiterhin den Fokus hauptsächlich auf internationale Stars richten.