
An der Seite von Biedermann spielt Mathieu Carrière eine der weiteren Hauptrollen der Serie. Der 57-Jährige Theater-, Film- und Fernsehschauspieler war zuletzt u.a. im Kinofilm "Luther" zu sehen. Für Aufsehen erregte sein energischer Kampf gegen das deutsche Scheidungs- und Sorgerecht, den er laut Berichten auch dafür verantwortlich machte, kaum noch Rollen in Deutschland zu bekommen. Nun spielt er in der Sat.1-Telenovela den Agenturchef Robert von Broda.
Am Montag bestätigte der Sender die DWDL.de-Informationen und verriet neue Details. So bekommt die Serie auch einen neuen Titel. Aus "In Liebe Lena" wird "Anna und die Liebe". Was zur Umbenennung führte, ist allerdings noch unklar. Eine Antwort auf Anfrage beim Sender steht noch aus. Sat.1 teilte dafür allerdings weitere Informationen mit. Jeanette Biedermann spielt die schüchterne Anna Polauke, die viel Talent besitzt, um sich ihren Wunsch zu erfüllen und in einer Werbeagentur zu arbeiten, aber sich manchmal selbst im Weg steht.

Damit sind Story und Besetzung bekannt. Die Dreharbeiten beginnen am heutigen Montag. Spannend wird es im Spätsommer, wenn die Serie auf dem 19 Uhr-Sendeplatz starten soll. Bei "Anna und die Liebe" geht es durchaus um mehr als nur die Frage, ob eine Serie funktioniert oder nicht. Vom Erfolg der neuen Sat.1-Telenovela hängt viel ab. Neben dem Schicksal von Sat.1 auch die Zukunft der Produktionsfirma Producers at Work.
Das Projekt genießt in Berlin höchste Priorität, weil man weiß, was ein Erfolg am Vorabend für den Sender bedeuten könnte. Immerhin hatte es Sat.1 zum Großteil der Telenovela "Verliebt in Berlin" mit Alexandra Neldel zu verdanken, dass man einen zwischenzeitlichen Höhenflug erlebte. Es war die Zeit in der es Sat.1 allen zeigen wollte. Und in der man glaubte, der Erfolg von "Verliebt in Berlin" ließe sich beliebig fortsetzen. Das ging schief, ebenso wie die zweite Telenovela "Schmetterlinge im Bauch". Die wurde ebenfalls von Producers at Work produziert. Doch diesmal soll - mancher sagt muss - es anders laufen.