Foto: PhotocaseLaut einem Bericht des Branchenmagazins "Kontakter" werden die Karten beim "Echo", dem jährlichen Preis der deutschen Phonoakademie, neu gemischt. "Alle bestehenden Verträge sind in diesem Jahr ausgelaufen, daher haben wir sie neu ausgeschrieben", sagte Stefan Michalik, Geschäftsführer des Bundesverbands der Musikindustrie, zu dem auch die Phonoakademie gehört.

Bislang war die Firma Werner Kimmig mit der Durchführung und Übertragung der "Echo"-Verleihung betraut. Für den Pitch habe man Firmen eingeladen, bei denen man auf Grund bereits ausgerichteter Produktionen davon ausgehen könne, "dass sie den Echo stemmen können", so Michalik gegenüber dem "Kontakter".
 


Das neue Modell solle vorsehen, dass sich der künftige Produzent bei der Veranstaltung auch um die Finanzierung kümmert, dann jedoch entsprechend an möglichen Gewinnen partizipieren kann. Laut Informationen des "Kontakter" soll der neue Produzent sich auch auf die Suche nach einem Sender machen, der bereit ist, für die Übertragungsrechte möglichst tief in die Tasche zu greifen.
 
Wie die Zeitschrift berichtet sollen zu den möglichen Bewerbern neben Werner Kimmig auch die Firmen Grundy Light Entertainment, Constantin Entertainment und MME gehören. Die Präsentationen sollen bereits erfolgt sein, eine Entscheidung werde in den kommenden Wochen erwartet. Keine Veränderungen soll es laut Michalik beim "Echo Klassik" geben, der weiterhin gemeinsam mit dem ZDF realisiert wird.