Foto: Berliner VerlagNeue Sparankündigungen bei der BV Deutsche Zeitungsholding, zu der unter anderem der Berliner Verlag gehört, halten die Stimmung in Montgomerys Reich, in der die Auseinandersetzung insbesondere bei der "Berliner Zeitung" zwischen Redaktion und Chefredakteur inzwischen sogar vor Gericht ausgetragen wird, weiter am Kochen.

So soll einem "taz"-Bericht zufolge Josef Depenbrock, Chefredakteur der "Berliner Zeitung" und Geschäftsführer Holding in einem, ein neues "konzernweites Sparprogramm" angekündigt haben. Betroffen werden könnten davon demnach 150 bis 200 der insgesamt 930 Stellen bei der BV DeutscheZeitungsholding. Die Hauptlast soll dem Bericht zufolge dabei der Berliner Verlag tragen.

So sei die Auslagerung ganzer Verlags- und Produktionsbereiche geplant, daneben solle es zudem aber auch wieder Stellenabbau bei der Redaktion geben. Die "taz" zitiert aus Mitarbeiterkreisen, Depenbrock habe gesagt, man werde 2009 sicherlich weniger Redakteursstellen haben als in diesem Jahr.

Den Mitarbeitern gegenüber will Josef Depenbrock die Lage erst Anfang kommender Woche erklären, wie er laut "taz" in einer Rundmail angekündigt haben soll. Am Freitag stellt er sich demnach zunächst den Fragen des Betriebsrates.