Foto: EndemolDiese Bescheidenheit will man Profi Borris Brandt fast nicht abkaufen, doch er schränkt sie selbst schon schnell wieder ein: Im Interview mit „W&V“-Kollegin Sigrid Eck sprach der scheidende Endemol Deutschland-Chef über die Zeit danach und betonte, er habe wie schon „DSDS“-Gewinner Thomas Godoj keinen Plan B. Doch so ganz stimmt das offenbar nicht, denn er bestätigt - wie erwartet - „das ein oder andere Gespräch“.

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„Dabei steht das Thema ‚Aufbau von Marken‘ im Mittelpunkt, Produktmarken ebenso wie Persönlichkeitsmarken“, so Brandt gegenüber „W&V“. Eine Herausforderung die Brandt bei Endemol nicht ganz lösen konnte: Er selbst ärgerte sich noch im vergangenen Jahr im DWDL.de-Interview über das negative Image seiner Produktionsfirma in Deutschland.
 

 
Zu seinem Abgang bei Endemol und der allgemeinen Situation der Branche sagte Brandt: „Man muss Fachleuten, den lokalen oder fachspezifischen Experten vertrauen und sie dann auch entscheiden lassen. Gremien, Meeting-Marathons und die Suchen nach Gleichgesinnten verhindern die großen Schritte nach vorne. Die Programmhits, die großen Ideen waren immer Entscheidungen einzelner, mutiger Menschen.“